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Trauer in Österreich : Gedenken an tote Ärztin in Wien

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Tausende haben in Wien der Ärztin Kellermayr gedacht. Die Medizinerin hatte Suizid begangen, sie war von Corona-Impfgegnern bedroht worden.

Gedenken nach Suizid von Ärztin in Österreich
Gedenken in Wien nach Suizid der Ärztin Lisa-Maria Kellermayr.
Quelle: dpa

Wenige Tage nach dem Suizid der von Corona-Maßnahmen-Gegnern bedrohten Ärztin Lisa-Maria Kellermayr in Österreich haben Tausende der Medizinerin gedacht. In Wien kamen am Montagabend zahlreiche Menschen zum Stephansdom, entzündeten Kerzen oder ließen ihre Handys aufleuchten. Außerdem läuteten die Glocken der Kirche.

Die Medizinerin war nach eigenen Angaben monatelang massiv von Corona-Impfgegnern unter Druck gesetzt worden. Am Freitag wurde sie tot in ihrer Praxis in Oberösterreich gefunden. Die Staatsanwaltschaft Wels bestätigte einen Suizid. Eine Obduktion wurde nicht angeordnet. Es wurden laut Staatsanwaltschaft Abschiedsbriefe gefunden, zu deren Inhalt man nichts sagen wollte.

Nach Drohungen von Corona-Leugnern wurde die Ärztin aus Oberösterreich tot aufgefunden. Es gebe Abschiedsbriefe. Sie hatte sich trotz Drohungen nicht genug geschützt gesehen.

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Praxis aus Sicherheitsgründen geschlossen

Vor einigen Wochen hatte Kellermayr ihre Praxis geschlossen. Sie fühlte sich nicht genügend von Polizei und Behörden geschützt und gab nach eigenen Angaben selbst rund 100.000 Euro für Schutzmaßnahmen aus. Die Ärztekammer Oberösterreich erklärte unterdessen, Kellermayr sei jede Hilfe angeboten worden, zu der man in der Lage gewesen sei. Erst jüngst sei ein Plan besprochen worden, wie das Fortbestehen der Praxis gesichert werden könne.

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