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Verbreitung der Corona-Variante : Wo Omikron schon gefunden wurde

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In welchen Ländern wurde die Omikron-Variante schon entdeckt, wo gibt es aktuell Verdachtsfälle? Ein Überblick.

Die Ausbreitung der neuen Corona-Variante Omikron löst weltweit Sorge aus. Auch in Deutschland wurden bereits Omikron-Fälle gemeldet. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stufte die neue Variante bereits kurz nach ihrer Entdeckung als "besorgniserregend" ein.

Die Entdeckung einer neuen Variante in Südafrika (B.1.1.529) war am Donnerstag bekannt gegeben worden. Nach Angaben südafrikanischer Wissenschaftler könnte die Variante wegen ungewöhnlich vieler Mutationen noch ansteckender als die derzeit grassierende Delta-Variante sein und die Impfstoffe weniger wirksam machen.

Die EU-Krankheitsbekämpfungsbehörde ECDC hält das Risiko einer Ausbreitung in der EU für "hoch bis sehr hoch". In welchen Ländern wurde Omikron schon entdeckt? Der Überblick:

Omikron in Deutschland

Am Wochenende wurde die neue Corona-Variante in München vom Max-von-Pettenkofer-Institut bei drei Reisenden nachgewiesen. In Hessen bestätigte sich laut Sozialministerium der Fall eines weiteren Reiserückkehrers aus Südafrika. Das teilte Hessens Sozialminister Kai Klose auf Twitter mit. In Nordrhein-Westfalen gibt es in Essen, in Düsseldorf und in Rees erste Verdachtsfälle. Der Essener Fall habe einen milden Verlauf, hieß es am Montag.

Omikron-Fälle in Europa

Am Freitag hatte Belgien als erstes EU-Land eine Infektion mit Omikron bei einem Reisenden aus Afrika festgestellt.

Die französischen Behörden warteten am Montag im Zusammenhang mit der neuen Coronavirus-Variante Omikron bei acht Verdachtsfällen auf Testergebnisse.

In den Niederlanden wurden 61 von rund 600 Flugpassagieren aus Südafrika positiv auf Corona getestet. Darunter seien laut dem niederländischen Gesundheitsministers Hugo de Jonge auch mindestens 13 Fälle der Omikron-Variante, wie am Sonntag bekanntgegeben wurde.

Infografik: Bestätigte Omikron-Fälle in Europa
Infografik: Bestätigte Omikron-Fälle in Europa

In Österreich wurde bei einem Verdachtsfall aus Tirol am Montag die Omikron-Variante bestätigt. Nach einer Analyse der Experten deute alles darauf hin, dass es sich bei dem Reisenden, der aus Südafrika zurückgekommen war, um die neuartige Mutation Omikron handelt, teilt das Bundesland Tirol mit.

Auch in Tschechien wurde Omikron in einem Fall am Montag nach weiteren Laboruntersuchungen definitiv bestätigt.  Bei der Patientin handelt es sich um eine Frau, die von einer Reise nach Namibia mit Zwischenstopp in Südafrika zurückgekehrt war.

In Dänemark sind zwei Fälle der Omikron-Variante bei Reisenden aus Südafrika festgestellt worden. Das teilt die Gesundheitsbehörde Statens Serum Institut mit.

In Großbritannien erklärte der britische Gesundheitsminister Sajid Javid am Sonntag, es seien zwei miteinander in Verbindung stehende Omikron-Fälle entdeckt worden, bei denen es einen Zusammenhang mit einer Reise ins südliche Afrika gebe. Am Nachmittag wurde noch ein weiterer Fall in Großbritannien gemeldet.

Am Montag gab die schottische Regierung dann die Entdeckung von sechs Omikron-Fällen bekannt. Die Gesamtzahl der bislang in Großbritannien verkündeten Infektionsfälle mit der neuen Virusvariante stieg damit auf neun. Die schottische Regierung erklärte, die Gesundheitsbehörden seien angewiesen, in allen Fällen verstärkt Kontakte nachzuverfolgen.

In Italien ist die Variante ebenfalls entdeckt worden. Das gab das nationale Gesundheitsinstitut ISS bekannt. Vier Menschen haben sich dort infiziert. Nachdem am Wochenende ein aus Mosambik eingereister Mann positiv auf B.1.1.529 getestet worden war, haben sich nun auch seine Frau und seine zwei Kinder angesteckt. Bei den drei Familienmitgliedern wurde die Variante ebenfalls nachgewiesen.

In Portugal wurde die Virus-Variante bei 13 Spielern und anderen Mitgliedern des Erstliga-Fußballclubs Belenenses SAD festgestellt. Nur einer der Spieler sei kürzlich in Südafrika gewesen.

Auch in der Schweiz ist Omikron wahrscheinlich aufgetaucht: Es handle sich um eine Person, die vor rund einer Woche aus Südafrika zurückgekehrt sei, teilte das Bundesamt für Gesundheit mit.

Verbreitung von Omikron in Afrika

In Südafrika ist die Omikron-Variante erstmals entdeckt worden. Die Variante "weist eine sehr hohe Anzahl von Mutationen auf", sagte der Virologe Tulio de Oliveira am Donnerstag.

Auch in Botswana, einem Nachbarland Südafrikas, sind Omikron-Fälle nachgewiesen worden.

Omikron in weiteren Ländern

In Israel wurdne nach offiziellen Angaben zwei Personen identifiziert, die sich mit der neuen Corona-Variante infiziert haben. Das Land hat wegen der Variante ab Sonntagabend wieder seine Grenzen für Ausländer geschlossen.

Zwei bestätigte Omikron-Fälle in Hongkong weisen offenbar eine sehr schnell steigende Viruslast auf. Die PCR-Tests der zwei Männer, die wenige Tage zuvor noch negativ ausfielen, enthielten einen Ct-Wert von 18 und 19. "Das ist wahnsinnig hoch, insbesondere wenn man bedenkt, dass die zwei bei den letzten PCR-Tests noch negativ waren", schreibt der Epidemiologe Eric Feigl-Ding.

Auch in Australien wurde die Omikron-Variante nachgewiesen. Zwei Passagiere eines Flugs von Südafrika nach Sydney seien am Samstag positiv auf die neue Virusvariante getestet worden, teilte die Gesundheitsbehörde des Bundesstaats New South Wales am Sonntag mit. Beide seien vollständig geimpft und wiesen keine Symptome auf. Am Montag meldete Australien einen dritten Fall in Darwin, ebenfalls ein Passagier aus Südafrika.

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In Kanada wurden am Sonntag die ersten Corona-Fälle mit der neuen Omikron-Variante festgestellt. Die Variante wurde bei zwei kürzlich aus Nigeria zurückgekehrten Reisenden entdeckt, wie Gesundheitsminister Jean-Yves Duclos mitteilte. 

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31.05.2023
von Sven Rieken
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