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Trotz Corona-Lockerungen : RKI: Kontakte reduzieren, Masken tragen

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Wegen anhaltend hoher Corona-Infektionszahlen hält das Robert-Koch-Institut das Kontaktverhalten im weiteren Pandemie-Verlauf für wegweisend. Der Subtyp BA.2 ist auf dem Vormarsch.

Ein Schild weist auf das Tragen von Schutzmasken und die 3G-Regel hin mit dem Schriftzug "Ab hier nur mit Maske und 3G".
Das Robert Koch-Institut rät aufgrund des Infektionsgeschehens weiterhin zu Vorsicht.
Quelle: Federico Gambarini/dpa (Archiv)

Die Corona-Infektionszahlen in Deutschland haben zuletzt immer wieder neue Höchststände erreicht. Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat dabei vor allem den Omikron-Subtyp BA.2 und das Kontaktverhalten der Menschen im Blick. Im Wochenbericht des RKI heißt es:

Der weitere Verlauf der Pandemie hängt davon ab, ob sich größere Teile der Bevölkerung weiterhin verantwortungsbewusst verhalten beziehungsweise in welchem Umfang mögliche infektionsrelevante Kontakte zunehmen.
Robert-Koch-Institut (RKI)

Es herrsche "weiterhin ein sehr hoher Infektionsdruck in der Bevölkerung", erklärten die Experten zudem in dem Bericht. Demnach sind die Sieben-Tage-Inzidenzen in allen Altersgruppen erneut angestiegen, insbesondere stark bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

RKI: Mehr Arztbesuche wegen Corona

Die Zahl der Arztbesuche in Deutschland wegen Corona in der vergangenen Woche sei in allen Altersgruppen mit Ausnahme der 0- bis 4-Jährigen wieder gestiegen. Eine Zunahme der schweren Krankheitsverläufe betreffe insbesondere die Altersgruppe der ab 80-Jährigen, hieß es.

Zudem verwiesen die Experten auf die wieder deutlich angestiegene Zahl der in der vergangenen Woche durchgeführten Laboruntersuchungen. Es seien aber noch weitere Testkapazitäten vorhanden.

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Anteil des Omikron-Subtyp BA.2 liegt bei 62 Prozent

Der noch leichter übertragbare Omikron Subtyp BA.2 sei in Deutschland demnach weiter rasch auf dem Vormarsch und mittlerweile für eine Vielzahl der Infektionen verantwortlich.

Bis zum Ende der ersten Märzwoche war dem Bericht zufolge der Anteil von BA.2 an einer Stichprobe auf etwa 62 Prozent gestiegen. In der Woche zuvor hatte der Wert noch bei etwa 50 Prozent gelegen.

RKI: Steigende Fallzahlen in fast allen Bundesländern

Die leichtere Übertragbarkeit von BA.2, die Rücknahme kontaktreduzierender Maßnahmen und ein verändertes Verhalten der Bevölkerung seien mutmaßlich der Grund, warum die Zahl der übermittelten Infektionen in der letzten Woche erneut deutlich angestiegen sei, schrieben die Experten.

Konkret stieg die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz demnach in der Woche bis zum 13. März im Vergleich zur Vorwoche um 22 Prozent an, in allen Bundesländern bis auf Berlin waren teils deutlich steigende Fallzahlen zu verzeichnen.

Bei Symptomen zu Hause bleiben

Das RKI bekräftigte in seinem Bericht angesichts der steigenden Fallzahlen von Covid-19-Infektionen seine Empfehlungen, Kontakte nach Möglichkeit weiter zu reduzieren und insbesondere in Innenräumen Masken zu tragen. Zudem wiederholte das RKI seine Impfappelle.

Bei Symptomen wie Schnupfen, Halsschmerzen oder Husten solle man unabhängig vom Impfstatus zu Hause bleiben, um Ansteckungen im Umfeld zu vermeiden, mahnte die Behörde via Twitter.

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