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Interview

Chef der Krankenhausgesellschaft : Gaß: "Jetzt schon Kontakte beschränken"

Datum:

Das RKI empfiehlt wegen Omikron in Deutschland "maximale Kontaktbeschränkungen". Die deutsche Krankenhausgesellschaft appelliert an die Bevölkerung, dabei mitzumachen.

Sehen Sie oben das ganze Interview im Video und lesen Sie es hier in Auszügen. Das sagt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft Gerald Gaß ...

... zu der Frage, ob eine sofortige Kontaktbeschränkung den Krankenhäusern helfen würde

"Alles, was jetzt getan werden kann, um Kontakte zu beschränken, ist wichtig. Wir müssen tatsächlich präventiv vorgehen. Momentan ist noch die Situation, dass die Inzidenzen sinken, aber die große und berechtigte Sorge ist, dass sich das sehr schnell ändern kann."

Deswegen präventiv jetzt schon Kontakte beschränken, um die Ausbreitung des Virus zu vermeiden, ist auf jeden Fall richtig.
Gerald Gaß (Deutsche Krankenhausgesellschaft)

... wie weit Kliniken von einer Überlastung entfernt sind:

Nach Gaß befindet sich Deutschland "kurz hinter dem Scheitelpunkt der vierten Welle". Die Krankenhäuser hatten "fast 5.000 Patienten und Patientinnen auf den Intensivstationen". Obwohl ihre Zahl leicht abgesunken ist, geht Gaß nur noch von wenig Rückgang aus "bevor dann die fünfte Welle auf uns trifft, die möglicherweise noch viel größer sein soll".

Dann beginnt wieder der Kampf um die Priorisierung.
Gerald Gaß (Deutsche Krankenhausgesellschaft)
Pflegepersonal schiebt einen Patienten auf einer Trage in einen Aufzug

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... ob es passieren kann, dass Kliniken überlastet sein könnten

Es kann passieren, dass "wieder viele Menschen auf die Warteliste gesetzt werden müssen", betont Gaß. Und dass die Krankenhäuser "priorisieren müssen, wer kommt zunächst dran, aber selbstverständlich werden wir alles, in unserer Macht stehende tun, den Patientinnen und Patienten, die dringend und schnell Hilfe benötigen, diese auch zukommen zu lassen. Ich bin zuversichtlich, dass uns das auch in den kommenden Wochen gelingt."

Aber es hängt davon ab, dass wir diese fünfte Welle nicht zu groß werden lassen. Und deswegen sind diese Maßnahmen richtig. Ich appelliere sehr an die Bevölkerung hier mitzumachen.
Gerald Gaß (Deutsche Krankenhausgesellschaft)
Auf der Illustration ist eine Frau zu sehen, die beide Arme zur Schulter zieht. Über der linken Hand schwebt ein Symbol mit Daumen runter, über der rechten Hand schwebt ein Symbol mit Daumen hoch.

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31.05.2023
von Sven Rieken
Videolänge
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