Im Januar war Portugal eines der am schlimmsten von Corona betroffenen Länder in der EU. Nun liegt die Inzidenz bei 30. Wie hat Portugal das geschafft?
Völlig überlastete Krankenhäuser, die Bundeswehr, die Hilfe nach Portugal bringt. Diese Bilder sind nur einige Wochen alt. Doch mittlerweile werden Notkrankenhäuser in Impfzentren verwandelt.
Portugal: Vorsichtige Lockerungen
Kurz nach Weihnachten war Portugal eines der am schlimmsten von Corona betroffenen Länder in der EU. Seit Mitte Januar galt ein harter Lockdown. 14 Tage später begann der Abwärtstrend bei Infektionszahlen und Inzidenz. Aktuell liegt die Inzidenz bei 30.
Das Land lockert nun - wenn auch sehr vorsichtig. Grundschulen, Friseure und Straßenverkauf sind wieder geöffnet. An Wochenenden und über Ostern darf man vorerst nicht im Land herumreisen.
"Die Portugiesen haben sich genau an die Regeln gehalten" berichtet Virologe Pedro Simas. [Mehr über den aktuellen Weg in Portugal sehen Sie im Video]:
Portugal: Nur vorsichtige Lockerungen
In geschlossenen Räumen in der Öffentlichkeit gilt Maskenpflicht, im Freien dann, wenn der Sicherheitsabstand von zwei Metern nicht gewahrt werden kann. Ministerpräsident António Costa hat angekündigt, dass ab Montag wieder die Terrassen öffnen können - allerdings dürfen nur vier Personen zusammensitzen.
Widerstand gegen die strenge Corona-Politik gibt es kaum. Bei vielen sitzt der Schock nach der Situation um die Weihnachtszeit tief. Jetzt bahnt sich Portugal langsam einen Weg aus der Krise.