Das Robert-Koch-Institut verzeichnet 10.976 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden und 348 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus.
In Deutschland sind innerhalb eines Tages fast 11.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Montagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden weitere 10.976 Ansteckungsfälle erfasst.
Die bisherigen täglichen Höchstwerte lagen bei mehr als 30.000 Fällen. Die Gesamtzahl der erfassten Corona-Infektionen in Deutschland seit Beginn der Pandemie stieg auf 1.651.834.
Die Zahl der Neuinfizierten und der Opfer sind aber nur bedingt mit den Werten der Vorwoche vergleichbar, da das RKI während der Feiertage und zum Jahreswechsel hin mit einer geringeren Zahl an Tests und auch weniger Meldungen von den Gesundheitsämtern rechnete. Vor genau einer Woche waren 16.643 Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet worden.
Nach den jüngsten Angaben des Instituts wurden ferner 348 Todesfälle im Zusammenhang mit der Pandemie innerhalb von 24 Stunden verzeichnet. Die Gesamtzahl der registrierten Corona-Toten in Deutschland seit Beginn der Pandemie wuchs damit auf 30.126. Am Mittwoch hatte das RKI ein Rekordhoch von 962 Todesfällen bekanntgegeben.
- Spahn gegen Privilegien für Geimpfte
Gesundheitsminister Jens Spahn spricht sich gegen eine Sonderbehandlung von gegen das Coronavirus Geimpften aus. Der Kampf gegen die Pandemie könne nur gemeinsam gewonnen werden.
Die Zahl der von einer Corona-Infektion genesenen Menschen in Deutschland bezifferte das RKI mit rund 1.255.700. Die sogenannte Sieben-Tages-Inzidenz betrug am Montag 157,8. Am Vortag hatte sie noch bei 161,3 gelegen. Bei dem Wert handelt es sich um die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in diesem Zeitraum.
Die Sieben-Tage-Inzidenz ist ein wesentlicher Maßstab für die Verhängung und Lockerung von Maßnahmen gegen die Ausbreitung des neuartigen Virus. Ziel der Bundesregierung ist es, die Inzidenz auf unter 50 zu drücken.
Seit dem 16. Dezember gilt in ganz Deutschland ein harter Shutdown. Ein Großteil der Geschäfte ist geschlossen. Auch die Schulen und Kitas machten weitgehend dicht. Die Maßnahmen sind vorerst bis zum 10. Januar befristet. Voraussichtlich am 5. Januar wollen Bund und Länder über das weitere Vorgehen beraten