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Trotz Null-Covid-Politik : Erste Tote bei Corona-Ausbruch in Shanghai

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China fährt eine Null-Covid-Politik, dennoch infizieren sich Menschen mit dem Coronavirus. Shanghai meldet nun Todesfälle. Es sollen ungeimpfte Ältere sein.

Die Behörden in der chinesischen Millionenmetropole Shanghai haben am heutigen Montag die ersten Todesfälle im Zuge des jüngsten Corona-Ausbruchs in der Stadt gemeldet.

Tote waren alte Menschen mit Vorerkrankungen

Bei den drei Toten habe es sich um ältere Menschen gehandelt, erklärte Wu Ganyu von der städtischen Gesundheitskommission. Ihr Alter wurde mit 89 bis 91 Jahre angegeben. Sie hätten an Grunderkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck gelitten und seien nicht gegen das Virus geimpft gewesen. Ihr Zustand habe sich verschlechtert, nachdem sie ins Krankenhaus eingeliefert worden seien. Versuche, sie zu retten, seien erfolglos geblieben, sagte Wu.

China ist fest im Griff der Omikron-Welle und die Null-Covid-Strategie des Landes hat harte Folgen für die Chinesinnen und Chinesen. Hamsterkäufe haben die Regale geleert. Ganze Wohnsiedlungen sind komplett abgeriegelt

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Die Gesamtzahl der in China nach offiziellen Zahlen seit Beginn der Pandemie verzeichneten Corona-Todesfälle kletterte auf 4.641. Binnen 24 Stunden wurden bis Montag nach Angaben der Regierung 23.460 Menschen in China positiv auf das Virus getestet - nur 2.742 davon wiesen Symptome auf. Fast alle Neuinfektionen - 95 Prozent - betrafen Shanghai, insgesamt 22.251 Fälle, von denen nur 2.420 Symptome aufwiesen.

Harter Lockdown in Shanghai

In Shanghai läuft seit Ende März ein weitgehender Lockdown. Die Metropole steht im Mittelpunkt der gegenwärtig laufenden größten Corona-Welle in China seit Beginn der Pandemie vor mehr als zwei Jahren. Die meisten der 26 Millionen Einwohner dürfen ihre Wohnungen nicht verlassen. Es gibt Klagen über schlechte medizinische Versorgung und unzureichende Nahrungsmittellieferungen.

Im Zuge des Lockdowns werden alle Bewohner immer wieder getestet. Wer infiziert ist, muss in eine Quarantäne-Einrichtung. In Shanghai wurden unter anderem Messehallen mit Zehntausenden Betten dafür eingerichtet. Wie lange der Lockdown noch dauern soll, ist unklar.

Zuletzt hatte die Provinz Jilin in Nordostchina Mitte März zwei Covid-Tote gemeldet, die als die ersten in China seit mehr als einem Jahr galten. Allerdings gibt es Unklarheiten, welche Todesursachen gerade bei älteren oder chronisch Kranken angeben werden und welche Fälle dann tatsächlich in der Covid-Statistik auftauchen.

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