Der Jahreswechsel in Deutschland ist deutlich ruhiger verlaufen, als wir es gewohnt sind. Auch in vielen anderen Ländern wird Silvester anders als sonst.
Deutschland und andere Länder in Europa sind ins neue Jahr gestartet. Wegen der Corona-Pandemie war der Jahreswechsel nach Polizeiangaben vielerorts ruhiger als sonst.
In Berlin waren Böller deutlich zu hören, obwohl der Verkauf von Feuerwerk verboten war. Private Feiern waren wegen des Virus nur in kleinem Rahmen erlaubt. Auch die Polizei meldete eine ruhige Nacht.
Zum Jahreswechsel 20/21 gab es diesmal keine Silvesterbilder von jubelnden und feiernden Menschenmassen zu sehen. Das neue Jahr wurde größtenteils im kleinen Kreis gefeiert.
Insgesamt sei die Lage "ruhig", sagte ein Polizeisprecher am frühen Freitagmorgen. Nach Mitternacht seien kurzzeitig vermehrt Menschen auf den Straßen gewesen. Vereinzelt sei in den Böller-Verbotszonen unerlaubterweise Pyrotechnik gezündet worden. Die Beamten mussten auch mehrere Menschenansammlungen auflösen.
Keine Party am Brandenburger Tor
Auch Deutschlands größte Silvesterparty in Berlin fiel diesmal aus. Das ZDF übertrug von dort eine Show ohne Publikum. Andrea Kiewel und Johannes B. Kerner begrüßten Musikgäste wie Jürgen Drews und Vicky Leandros.
In Stuttgart löste die Polizei mehrere Demonstrationen in der Silvesternacht gegen die Corona-Politik auf. Dabei kam es wiederholt zu Verstößen gegen die Auflagen. Insgesamt fanden über den Donnerstagabend verteilt fünf Demonstrationen statt, wie die Polizei mitteilte.
Die Silvester-Feiern im Ausland
Härtere Maßnahmen mit nächtlichen Ausgangsverboten herrschten etwa in Italien und Frankreich. Viele Partys und Feuerwerke wurden abgesagt, darunter in Amsterdam, London und Rio de Janeiro.
Schon um 11 Uhr unserer Zeit haben die Menschen in Samoa als weltweit als Erste den Jahreswechsel gefeiert. Eine Stunde später gingen um 12 Uhr MEZ in Neuseeland die Feuerwerkskörper in die Höhe.