In den USA haben sich erstmals mehr als eine Million Menschen binnen 24 Stunden mit Corona angesteckt. In dem Land breitet sich wie in Europa die Omikron-Variante rasant aus.
Die Zahl der täglich erfassten Corona-Neuinfektionen in den USA hat erstmals seit Beginn der Pandemie die Schwelle von einer Million überschritten. Mit rund 1,084 Millionen neuen Fällen am Montag erfassten die Behörden fast doppelt so viele wie vor genau einer Woche (544.329), wie aus Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore hervorging.
Der bisherige Höchstwert wurde am 30. Dezember mit 590.576 Neuinfektionen verzeichnet. Die Zahl der Toten mit einer bestätigten Corona-Infektion blieb mit 1.693 am Montag vergleichsweise stabil. Wegen der Feiertage sind die Daten allerdings mit Vorsicht zu bewerten.
Omikron dominiert in den USA
Nach Schätzungen der Gesundheitsbehörde CDC war die als besonders ansteckend geltende Omikron-Variante Ende Dezember bereits für mehr als 58 Prozent aller erfassten Infektionen im Land verantwortlich.
- Wie Omikron die USA beherrscht
Leere Straßen, geschlossene Geschäfte, tausende Flugausfälle - das Coronavirus lähmt einmal mehr das öffentliche Leben in den USA. Virologen rechnen mit einer weiteren Zuspitzung.
Die Zahl der erfassten Krankenhauseinweisungen von Infizierten sank zuletzt in der Woche bis zum 25. Dezember, dürfte aber laut CDC in den kommenden Wochen wieder deutlich steigen.
In dem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern haben sich bislang knapp 56,2 Millionen Menschen mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert, mehr als 827.000 Menschen starben. 62 Prozent der Bevölkerung gelten laut CDC als vollständig geimpft, 33,4 Prozent haben bislang eine Auffrischungsimpfung erhalten.