Sie sind hier:

Warnung vor weniger Tests : WHO: Pandemie weiterhin Gesundheitsnotstand

Datum:

Die WHO warnt davor, das Coronavirus "aus den Augen zu verlieren". Deshalb werde auch der Gesundheitsnotstand beibehalten. Die Experten warnen zudem davor, weniger zu testen.

Coronavirus-Tests in einem medizinischen Labor in Ingelheim
Coronavirus-Tests in einem medizinischen Labor. Die Weltgesundheistorganisation warnt vor einer niedrigeren Testfrequenz.
Quelle: epa

Für die Corona-Pandemie gilt weiterhin die höchste Warnstufe der Weltgesundheitsorganisation: Auf Rat seiner Experten stufte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus die Pandemie am Mittwoch weiter als "Notlage von internationaler Tragweite" ein. Das Notfallkomitee hatte zuvor davon abgeraten, den seit Ende Januar 2020 geltenden Status aufzuheben. Es sei der einhelligen Meinung, dass die Zeit für eine Entwarnung noch nicht reif sei, sagte dessen Leiter Didier Houssin in Genf.

Experten appellieren an Wachsamkeit

Das Virus verbreite sich nach wie vor rasant und verändere sich weiterhin in "unvorhersehbarer Weise", die Sterblichkeit bleibe hoch, sagte Houssin. Während mehr und mehr Länder ihre Corona-Maßnahmen deutlich lockern oder komplett aufheben, warnte der Experte ausdrücklich davor, "in der Wachsamkeit nachzulassen". Stattdessen müssten die Regierungen "ihre Politik überprüfen und sich auf neue Herausforderungen vorbereiten".

Das Leben mit den Folgen von Corona: Long-Covid

Beitragslänge:
7 min
Datum:

Nach Angaben der WHO wurden seit Beginn der Pandemie weltweit offiziell mehr als sechs Millionen Tote und knapp 500 Millionen Infektionsfälle registriert. Laut dem am Dienstag veröffentlichten WHO-Bericht zur epidemiologischen Lage geht die Zahl der Covid-Fälle aber seit drei Wochen kontinuierlich zurück.

Delta und Omikron "besorgniserregende" Varianten

Angesichts neuer Coronavirus-Untervarianten ist die WHO auch besorgt, dass Länder weniger testen. "Wir müssen dieses Virus in jedem einzelnen Land genau verfolgen", sagte WHO-Notfalldirektor Mike Ryan am Mittwoch in Genf. Das Virus verändere sich ständig, neue Entwicklungen müssten so früh wie möglich entdeckt werden. "Wir können es uns nicht leisten, das Virus aus den Augen zu verlieren." Es wäre sehr kurzsichtig zu denken, dass das Risiko einer Ansteckung wegen weniger gemeldeter Infektionen zurückgegangen sei.

Bundesweit laufen mehr als 640 Verfahren gegen Testzentren wegen Abrechnungsbetrugs. Der Schaden soll im hohen zweistelligen Millionenbereich liegen.

Beitragslänge:
1 min
Datum:

Die WHO führt nach wie vor Delta und Omikron als "besorgniserregende Varianten" auf. Bei Omikron schließt dies mehrere Linien ein, darunter die jüngst aufgetauchten BA.4 und BA.5. Sie seien in Südafrika und in einigen europäischen Ländern nachgewiesen worden, sagte die WHO-Covid-19-Expertin Maria van Kerkhove. Beide wiesen teils andere Charakteristika als andere Omikron-Varianten auf.

Sachsen, Dresden: Laura Heidler, Mitarbeiterin, wertet an einer Sterilbank im Medizinischen Labor Ostsachsen eine Kassette mit Corona-Abstrichen zum Virusnachweis unter Verwendung der PCR-Methode aus. Archivbild

Experte zu Corona-Mythen - Warum sich manche nicht mit Corona anstecken 

Viele Menschen haben sich inzwischen mit Corona infiziert, doch es gibt einige, die verschont bleiben. Gibt es etwas, das sie besser vor dem Virus schützt, oder ist es Zufall?

von Alica Jung

Aktuelle Nachrichten zur Corona-Krise

Zur Merkliste hinzugefügt Merken beendet Bewertet! Bewertung entfernt Zur Merkliste hinzugefügt Merken beendet Embed-Code kopieren HTML-Code zum Einbetten des Videos in der Zwischenablage gespeichert.
Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen des ZDF.

Sie haben sich mit diesem Gerät ausgeloggt.

Sie haben sich von einem anderen Gerät aus ausgeloggt, Sie werden automatisch ausgeloggt.

Ihr Account wurde gelöscht, Sie werden automatisch ausgeloggt.

Um Sendungen mit einer Altersbeschränkung zu jeder Tageszeit anzuschauen, kannst du jetzt eine Altersprüfung durchführen. Dafür benötigst du dein Ausweisdokument.

Zur Altersprüfung

Du bist dabei, den Kinderbereich zu verlassen. Möchtest du das wirklich?

Wenn du den Kinderbereich verlässt, bewegst du dich mit dem Profil deiner Eltern in der ZDFmediathek.

Du wechselst in den Kinderbereich und bewegst dich mit deinem Kinderprofil weiter.

An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Entweder hast du einen Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert, oder deine Internetverbindung ist derzeit gestört. Falls du die Datenschutzeinstellungen sehen und bearbeiten möchtest, prüfe, ob ein Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus. So lange werden die standardmäßigen Einstellungen bei der Nutzung der ZDFmediathek verwendet. Dies bedeutet, das die Kategorien "Erforderlich" und "Erforderliche Erfolgsmessung" zugelassen sind. Weitere Details erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.

An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Möglicherweise hast du einen Ad/Script/CSS/Cookiebanner-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert. Falls du die Webseite ohne Einschränkungen nutzen möchtest, prüfe, ob ein Plugin oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus.