Wie kann man sich am besten vor dem Coronavirus schützen? Professor Bauer von der Lungenklinik Heckeshorn gibt Tipps - und betont, dass Infizierte gute Heilungschancen hätten.
Das Coronavirus ist auch in Deutschland angekommen. Aber wie bei anderen Virus-Erregern, gilt auch hier: Man kann einiges tun, um sich davor zu schützen.
Händewaschen oder Mundschutz?
Klar ist: Hygienevorschriften einzuhalten, darunter auch das Händewaschen, ist immer ratsam. Das Tragen eines Mundschutzes ist nicht per se sinnvoll, so die Einschätzung von Professor Torsten Bauer, Chefarzt für Pneumologie an der Lungenklinik Heckeshorn. Einen Mundschutz sollten Infizierte tragen, um ihre Umgebung zu schützen. Sie als Präventionsmaßnahme zu tragen, sei aber nur bedingt wirksam: "Viren sind ganz kleine Partikel, diese Mundschutze unterscheiden sich in ihrer Schutzwirkung. Das, was wir verfügbar haben, ist nach zehn Minuten durchfeuchtet und schützt vor Viren nur sehr ungenügend."
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Was jeder tun sollte: Fieber messen
Auf die Frage, was man unbedingt tun sollte, wenn man befürchtet, an dem Virus erkrankt zu sein, hat Bauer eine klare Antwort: Fieber messen - und zwar bevor man zum Arzt geht. Weitere Anzeichen seien "Husten und ein schweres Krankheitsgefühl".
Gute Aussichten für Corona-Infizierte
Zum Schluss gibt es vom Facharzt noch eine positive Aussicht: "Statistik ist immer schwierig in der Medizin, aber wir gehen davon aus, dass 99,7 Prozent der Infizierten diese Erkrankung problemlos überleben werden."
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