Städte-Ranking: Wo die Deutschen am liebsten leben

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    Wohnort-Ranking:Wo die Deutschen am liebsten leben

    von Kathrin Wolff
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    Wo wohnt es sich in welcher Lebensphase am besten? Im Städte-Ranking der Deutschen liegt Hamburg vorn. Doch viele Herzen schlagen auch fürs Dorf.

    Stadtansicht von Hamburg, aufgenommen am 17.10.2022
    16 Prozent der Deutschen würden gern in Hamburg wohnen.
    Quelle: Imago

    Die Lieblingsstadt der Deutschen liegt im Norden. Hamburg führt die Liste der sympathischsten Millionenmetropolen klar an. Und auch wenn’s ums Wohnen geht, liegt die Hansestadt vorn.
    Mit Blick auf die zehn größten Städte sagen 16 Prozent der Deutschen in einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presseagentur dpa, dass sie am liebsten in Hamburg leben würden. Mit einem Mini-Abstand folgt München auf Platz zwei. Berlin kommt mit 10 Prozent auf Platz drei. Am Ende der Liste stehen Dortmund und Essen.
    Klicken Sie auf die Spitze der Symbole, um die Werte für die einzelnen Städte zu sehen:
    Wo die Deutschen am liebsten leben würden
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    31 Prozent der Befragten sagen aber: Sie wollen in keiner dieser Städte leben. Die Ablehnung nimmt mit dem Alter zu: Während es bei den 18- bis 24-Jährigen nur 13 Prozent sind, können sich von den ab 55-Jährigen 40 Prozent nicht vorstellen, in einer der Metropolen zu wohnen.

    Berlin und Köln bei Jüngeren beliebt

    Ein Altersgefälle zeigt sich auch in einzelnen Orten: Berlin und Köln nennen vor allem 18- bis 44-Jährige als Lieblingsstadt. Hamburg ist hingegen bei den 35- bis 44-Jährigen beliebter ist als bei Befragten im Studentenalter.
    Der richtige Wohnort ist eine Frage des Alters. Für Kinder und den eigenen Ruhestand finden die meisten Deutschen Dörfer (bis 5.000 Einwohner) und Kleinstädte (bis 20.000 Einwohner) am besten, vor mittelgroßen Städten (bis 100.000 Einwohner) und Großstädten.
    Der beste Ort zum Leben für Kinder und im Ruhestand
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    Tatsächlich leben die meisten Deutschen in Städten und deren Speckgürteln: Dort wohnen nach Angaben des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung mehr als zwei Drittel der Bevölkerung auf weniger als einem Drittel der Landesfläche.
    Viele Einwohner auf wenig Fläche
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    Doch die Landflucht ist gestoppt. Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) spricht von einem "anhaltenden und verstärkten Trend zur Suburbanisierung", vor allem bei Familien. Die deutschen Großstädte hätten 2021 durch Umzüge so viele Einwohner verloren wie seit 1994 nicht.
    Das städtische Umland, aber auch kleinere Städte und der ländliche Raum profitierten davon. Als Gründe nennt das BiB: knappe Wohnungen und teure Mieten in den Städten - und neue Vorlieben beim Wohnen.
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    "Terra Xpress" zum Leben auf dem Land.03.10.2023 | 29:00 min

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