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Wahre Verbrechen : Die jahrzehntelange Mördersuche

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1987 wird in einem Waldstück bei Plauen die Leiche der 18-jährigen Heike W. gefunden. Sie wurde vergewaltigt und erdrosselt. Es dauert 27 Jahre, bis der Täter überführt wird.

Sehen Sie hier die Kurz-Doku über dieses wahre Verbrechen.

Beitragslänge:
10 min
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In einem Waldstück bei Plauen in Sachsen wird 1987 die Leiche der damals 18-jährigen Heike W. gefunden. Die junge Frau liegt neben ihrem Motorrad auf dem Waldboden. Die Kleidung wurde ihr heruntergerissen, ihr Mörder hat sie vergewaltigt und erdrosselt. Am Tatort finden die Ermittler am nächsten Tag nur wenige Hinweise. Starker Regen hat in der Mordnacht vieles weg gewaschen, der Mörder wird damals nicht gefasst.

Der Leichenfundort - im Wald bei Plauen s/w-Foto aus der Polizeiakte. Die Leiche wurde im Bild unkenntlich gemacht.
Die Spurensicherung hat den Leichenfundort genau dokumentiert.

Fall wird nach 13 Jahren neu untersucht

Der Fall aber ist nie vergessen. 13 Jahre später nimmt sich die Mordkommission Zwickau das Verbrechen erneut vor. Die Akten landen auf dem Tisch von Enrico Petzold. Er liest sich in den Fall ein und das Schicksal von Heike W. lässt ihn nicht mehr los.

Alles beginnt auf einem abgelegenen Parkplatz. Ein Soldat der ehemaligen Nationalen Volksarmee findet dort die Leiche. Die Beamten der Volkspolizei fahren mit dem Soldaten in den Wald. Die Polizei beginnt damit, die letzten Stunden im Leben der 18-jährigen Heike zu rekonstruieren. Die junge Frau war noch kurz vor ihrem Tod im nur wenige hundert Meter entfernten Plauen gesehen worden.

Auf dem Nachhauseweg verschwunden

Mit ihrem Moped machte sich Heike an diesem verregneten Abend in einer Regenpause auf den Heimweg. Doch das Moped hat offenbar Startschwierigkeiten. Eine Freundin hört noch, dass es nicht sofort anspringen will. Heike muss zum Ortsausgang von Plauen, um in ihr nur wenige Kilometer entferntes Zuhause zu gelangen. Doch dort kommt sie nie an.

Das Opfer auf seinem Moped - Bild aus der Polizeiakte, das Gesicht wurde technisch verfremdet
Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens war Heike W. mit ihrem Moped unterwegs.

An einer Kreuzung wird Heike von einem Straßenbahnfahrer zum letzten Mal gesehen. Danach verliert sich ihre Spur. Die Kriminalpolizei beginnt damals mit den Ermittlungen im Umfeld des Opfers. Wer war mit Heike befreundet? Wer könnte ein Motiv haben?

Polizei überprüft 800 Personen

Doch die Ermittlungen im Umfeld führen nicht zum Täter. Ist Heike möglicherweise ein Zufallsopfer? Hat sie ihren späteren Mörder auf dem Nachhauseweg getroffen? Die Polizei überprüft vorbestrafte Kriminelle, die in der Umgebung des Tatorts, in Plauen und in anderen angrenzenden Ortschaften leben.

800 Personen insgesamt - doch wieder gibt es keine heiße Spur. Es soll fast drei Jahrzehnte dauern, bis die Beamten auf die Spur des richtigen Täters kommen. Die Auflösung des Kriminalfalls sehen Sie oben in der Kurz-Dokumentation.

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