Ein Doppeldeckerbus ist in Berlin gegen eine Brücke gefahren und stecken geblieben. Drei Menschen wurden verletzt, zwei von ihnen schwer. Die Unglücksursache ist bislang unklar.
Im Berliner Stadtteil Steglitz ist am Donnerstagabend ein Doppeldeckerbus der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gegen eine Brücke gefahren und darunter stecken geblieben.
Nach Angaben der Polizei erlitten zwei Männer im Alter von 31 und 75 Jahren schwere Verletzungen und wurden in ein Krankenhaus gebracht. Ein weiterer Mann wurde bei dem Unglück leicht verletzt und ambulant behandelt. Die Feuerwehr hatte am Donnerstagabend zunächst von fünf Verletzten berichtet.
Oberdeck des Busses aufgerissen
Der Unfall ereignete sich in einer Unterführung im Ortsteil Steglitz, die eine Autobahn und eine S-Bahn-Strecke quert. Der Bus sei dort gegen die Brücke gefahren, teilte die Feuerwehr auf Twitter mit.
Das Oberdeck des Busses, das mit einem Querträger der Brücke kollidierte, wurde im vorderen Teil aufgerissen und zusammengequetscht. Auf Fotos waren schwere Schäden am Oberdeck des Busses zu sehen, die bis in die Mitte des Fahrzeugs reichten.
Unfallhergang bislang unklar
Laut der Berliner Polizei prüften Statiker die Brücke und stellten keine schweren Schäden am Bauwerk fest. Warum der Bus der Linie 282 auf dieser Strecke fuhr und die Unterführung nutzte, blieb zunächst unklar. Regulär führt die Linie durch andere Straßen in der Nähe.
Die BVG äußerte sich auf dpa-Anfrage zunächst nicht zu dem Vorfall.