Heftige Regenfälle haben im ecuadorianischen Regenwald zu einem Erdrutsch geführt, der eine Erdölpipeline zerstört hat. Ein Großteil des Öls soll abgeschöpft worden sein.
Im Amazonasgebiet von Ecuador sind rund 6.000 Barrel Öl ausgelaufen. Etwa 5.000 Barrel seien bereits wieder abgeschöpft und abtransportiert worden, teilte das Energieministerium des südamerikanischen Landes am Mittwoch (Ortszeit) mit.
Nach heftigen Regenfälle war Ende vergangener Woche bei einem Erdrutsch in der Region Piedra Fina in der Provinz Napo eine Pipeline des Energiekonzerns OCP leckgeschlagen. Das austretende Öl kontaminierte die Vegetation in dem angrenzenden Regenwald.
Ecuador verfügt über die drittgrößten Ölreserven in Südamerika und förderte zuletzt pro Jahr rund 175 Millionen Barrel Öl. Wegen massiver Umweltschäden steht die Förderung im Amazonasgebiet allerdings immer wieder in der Kritik.