2009 wurden in Eislingen ein Ehepaar und zwei Töchter kaltblütig getötet. Der Gerichtspsychiater Dr. Peter Winkler hat die Täter des brutalen Mordes begutachtet.
Sehen Sie hier die Kurz-Doku über dieses wahre Verbrechen.
Es passiert im Jahr 2009: Die Polizei wird zu einem Mehrfamilienhaus in Eislingen gerufen. Auf den Treppenstufen erwartet sie Andreas, der 18 Jahre alte Sohn der Familie H.. Unter Tränen berichtet er den Beamten, dass etwas Schreckliches geschehen sei. Sein Vater Hansjürgen, seine Mutter Else und seine beiden Schwestern Annemarie und Ann-Christin liegen tot im Haus. Sie wurden erschossen.
Wer könnte ein Motiv gehabt haben, die Familie H. auf diese Weise aus dem Leben zu reißen? Und warum ist der Sohn der einzige Überlebende?
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Der Polizei gegenüber berichtet Andreas H., in der Nacht des Vierfachmordes bei seinem besten Freund, dem 19 Jahre alten Frederik B., übernachtet zu haben. Erst am nächsten Morgen habe er die Toten entdeckt.
Überlebender Sohn sagt, er war zum Tatzeitpunkt nicht zu Hause
Doch schon bald beschleichen die Beamten, die Andreas und Frederik befragen, die ersten Zweifel an der Geschichte der Freunde.
Der Kripo Göppingen gelingt es, an den Händen von Andreas und Frederik Schmauchspuren nachzuweisen. Beide Schüler sind Mitglieder im örtlichen Schützenverein, könnten also Zugang zu entsprechenden Tatwaffen gehabt haben.
Eine Woche nach der Tat ist Frederik B. der erste, der gesteht, an dem Verbrechen beteiligt gewesen zu sein. Schließlich bewahrheitet sich das Unfassbare: Andreas H. hat gemeinsam mit seinem besten Freund seine gesamte Familie ausgelöscht.
Was bringt einen 18 Jahre alten Gymnasiasten aus bürgerlichen Verhältnissen dazu, gemeinsam mit einem Freund seine Familie umzubringen?
Der Gerichtspsychiater Dr. Peter Winckler soll klären, ob die beiden jugendlichen Täter zum Zeitpunkt des Verbrechens schuldfähig waren. Wird es ihm gelingen, alle Einzelheiten der schrecklichen Tat ans Licht zu bringen?