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Eurovision Song Contest:Liverpool richtet den ESC für die Ukraine aus
07.10.2022 | 20:30
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Eigentlich müsste der ESC 2023 in der Ukraine stattfinden, doch wegen des Kriegs springt das Vereinigte Königreich ein. Jetzt steht fest: Gastgeber wird Liverpool.
Italien, Turin: Die Gruppe Kalush Orchestra aus der Ukraine jubelt über den Sieg des Eurovision Song Contest (ESC). Archivbild
Quelle: Luca Bruno/AP/dpa
Der Eurovision Song Contest 2023 wird in Liverpool stattfinden. Das hat der Veranstalter des Musikwettbewerbs, die European Broadcasting Union, am Freitagabend bekanntgegeben. Das Finale ist am 13. Mai 2023 geplant.
Liverpool setzte sich überraschend gegen das favorisierte schottische Glasgow durch, das als letzter Konkurrent übrig geblieben war. Zuvor waren andere Städte wie Manchester und Leeds als Gastgeber bereits ausgeschieden, London war gar nicht im Rennen.
Liverpool richtet ESC 2023 aus
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Ukraine hatte ESC 2022 gewonnen
Eigentlich hatte die Ukraine den ESC in diesem Jahr gewonnen. Die Band "Kalush Orchestra" landete mit dem Rap-Song "Stefania" unangefochten auf Platz 1, vor allem das Publikum hatte die Band mit über 400 Punkten mit großem Abstand nach vorne gewählt.
Zweiter wurde der britische Sänger Sam Ryder, der mit dem Song "Space Man" das Juryvoting gewinnen konnte, sich beim Publikumsvoting aber der Ukraine geschlagen geben musste.
UK statt Ukraine 2023
Zunächst hatte die Ukraine den ESC 2023 ausrichten wollen. Allerdings hatte die European Broadcasting Union bereits wenige Wochen nach dem Finale 2022 in Turin klargemacht, dass der ESC im Folgejahr wegen des Kriegs in der Ukraine stattdessen im Vereinigten Königreich stattfinden wird.
Deutschland landete beim ESC in Turin auf dem letzten Platz. Sänger Malik Harris bekam für seinen Song "Rockstars" von den Jurys keinen einzigen Punkt, vom Publikum gerade einmal sechs.
Deutschland beim ESC
Lord of the Lost, 2023
Deutschland beim ESC: Das ist seit Jahren alles andere als eine Erfolgsgeschichte. 2023 werden "Lord of the Lost" mit "Blood and glitter" Letzte beim ESC in Liverpool. Im Jahr zuvor ...
Quelle: dpa