Heute beginnt die Fastenzeit. Ein guter Einstieg ist eine mehrtägige Fastenkur, bei der mit Gemüsebrühe und Säften gefastet wird. Worauf zu achten ist, erklärt Andreas Michalsen.
Für viele Menschen gehört regelmäßiges Fasten zu einem gesunden Lebensstil. Entweder in Form von längeren Essenspausen, dem Intervallfasten oder als Fastenkur, bei der für mindestens fünf Tage weitestgehend auf feste Nahrung verzichtet wird. Mit Fasten kann man nicht nur das Gewicht beeinflussen, auch der Effekt auf die Gesundheit ist enorm.
-
-
Fastenkur zuhause: Ökotrophologin Dr. Brigitte Bäuerlein zeigt, wie man mit speziellen Brühen und Säften erfolgreich fasten kann.
Fasten als biologische Methode für körperliche Verjüngung
Die Erklärung dafür liege auf der Hand, sagt Andreas Michalsen, Deutschlands bekannter Fasten-Experte: "Fast alle chronischen Erkrankungen haben das Alter als Risikofaktor." Die akut stärkere und schnellere Wirkung habe hier das Heilfasten, das man auch zuhause durchführen kann.
-
Das sind die Tipps vom Fasten-Experten
1. Gründlich planen:
Dazu gehört die Festlegung der Fastenphase: "Wer sich schwer tut, dabei zu arbeiten, sollte möglichst den Fastenstart auf Donnerstag oder Freitag legen, damit die schwierigen zweiten und dritten Fastentage am Wochenende liegen", rät der Mediziner. Familie und Freunde sollte man informieren, dass man fastet. Außerdem die Zutaten für die Fastenspeisen im Vorfeld einkaufen. In den Tagen vor dem Fasten sollte man bereits ein bis zwei Entlastungstage einlegen, an denen man viel trinkt und keine schweren Speisen isst.
2. Begleitende Information ist wichtig:
Andreas Michalsen empfiehlt Fastenratgeber wie Bücher, Apps oder Onlinekurse. Damit komme man besser durch mögliche Fastenkrisen, die sich in Unwohlsein oder Kopfschmerzen zeigen können. Auch Kreislaufstörungen, Blähungen, Niedergeschlagenheit oder Seh- und Schlafstörungen können auftreten. Woher nach einigen Fastentagen plötzlich die Energie kommt, versteht man mit Hilfe der Ratgeber auch besser.
3. Bewegung an frischer Luft:
Sauerstoffaufnahme ist wichtig. Daher sollte Zeit für Spaziergänge eingeplant werden. "Joggen geht auch, aber es sollte während des Fastens kein Leistungssport betrieben werden, also langsameres Joggen ist besser als schnelles", so Michalsen.
Beim Fasten nutzt unser Körper seine Energiereserven. Innerhalb von etwa zwölf Stunden nach der letzten Nahrungszufuhr stellt sich der Stoffwechsel um.
4. Gegen Hunger gewappnet sein:
Tees wie Zitronenverbene, Ingwer, Salbei, Fenchel oder ein spezieller Fastentee bringen Abwechslung und unterdrücken aufkommende Hungergefühle. Bittertropfen reduzieren den Heißhunger und unterstützen die Verdauung. Andreas Michalsen empfiehlt, sie fünf bis zehn Minuten vor dem Verzehr der Fastensuppe oder der Fastensäfte einzunehmen. Der Fastenarzt schwört außerdem auf Kneippgüsse und Wechselduschen, um den Kreislauf anzuregen.
5. Kaffeekonsum reduzieren:
Plötzlicher Koffeinentzug kann bei vielen Fastenden stärkere Rücken- oder Kopfschmerzen auslösen. Daher sollte man idealerweise schon vor den Fastentagen den Kaffeekonsum reduzieren.
Ernährung nach dem Fasten wichtig
Michalsen betont, dass die Zeit nach dem Fasten nicht unterschätzt werden sollte:
Da bei sehr vielen Menschen nach dem Fasten Geruchs- und Geschmackssinn verändert sind, falle eine Ernährungsumstellung leicht, erklärt Michalsen. So verbesserten die meisten seiner Patientinnen und Patienten ihre Ernährungsgewohnheiten.
Fasten-Methoden im Überblick
-
-
-
Nicht jeder sollte fasten
Zwei bis sechs Heilfastenkuren über fünf bis sieben Tage seien im Jahr möglich. Wichtig ist aber, dass das Fasten keine Essstörung auslöst. Daher sollten Menschen, die in ihrer Vorgeschichte Essstörungen hatten oder akut darunter leiden, nicht fasten. Ebenso ist Fasten für Schwangere, Stillende, Kinder und Jugendliche nicht geeignet. Menschen mit symptomatischen Gallensteinen und Gicht sollen nicht oder nur unter ärztlicher Überwachung fasten.
Fasten ist inzwischen mehr als nur eine Modeerscheinung und auch längst in der Wissenschaft angekommen.
-
Mein ZDF - Registrierung
Login mit ARD-Konto
Wenn du bereits ein ARD-Konto angelegt hast, kannst du dich damit hier einloggen.
Mein ZDF – Neues Konto anlegen
Passwort vergessen?
Hinweis: Bitte trage hier die E-Mail-Adresse ein, mit der du dich für dein ZDF-Konto registriert hast.
Uups, die Registrierung ist fehlgeschlagen
Die Aktivierung deines Accounts hat leider nicht geklappt. Möglicherweise ist der Aktivierungslink bereits abgelaufen oder es gibt gerade technische Probleme.
Nochmal versuchenUups!
Die Anmeldung ist im Moment leider nicht möglich. Bitte versuche es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal.
Sie haben sich mit diesem Gerät ausgeloggt.
Sie haben sich von einem anderen Gerät aus ausgeloggt, Sie werden automatisch ausgeloggt.
Ihr Account wurde gelöscht, Sie werden automatisch ausgeloggt.
Altersprüfung durchführen?
Um Sendungen mit einer Altersbeschränkung zu jeder Tageszeit anzuschauen, kannst du jetzt eine Altersprüfung durchführen. Dafür benötigst du dein Ausweisdokument.
Hinweis!
Du wechselst in den Kinderbereich und bewegst dich mit deinem Kinderprofil weiter.
Datenschutzeinstellungen
An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Entweder hast du einen Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert, oder deine Internetverbindung ist derzeit gestört. Falls du die Datenschutzeinstellungen sehen und bearbeiten möchtest, prüfe, ob ein Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus. So lange werden die standardmäßigen Einstellungen bei der Nutzung der ZDFmediathek verwendet. Dies bedeutet, das die Kategorien "Erforderlich" und "Erforderliche Erfolgsmessung" zugelassen sind. Weitere Details erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.
Datenschutzeinstellungen
An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Möglicherweise hast du einen Ad/Script/CSS/Cookiebanner-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert. Falls du die Webseite ohne Einschränkungen nutzen möchtest, prüfe, ob ein Plugin oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus.
-