1992 brannte mitten in Stuttgart ein Möbelhaus, der so genannte "Firnhaber-Bau". Schnell stellt sich heraus: Das Feuer wurde absichtlich gelegt.
Sehen Sie hier die Kurz-Doku über dieses wahre Verbrechen.
1992: Feuerinferno im nächtlichen Stuttgart. Ein Möbelhaus steht in hellen Flammen. Der Brand droht auf weitere Gebäude in der Innenstadt überzugreifen.
Die Stuttgarter Feuerwehr ist mit ihrem ganzen verfügbaren Personal im Einsatz. Unter einer enormen Kraftanstrengung kann der Großbrand schließlich unter Kontrolle gebracht werden. Am nächsten Tag wird klar: Das Feuer wurde absichtlich gelegt.
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Michael Kühner war damals Leiter der Stuttgarter Mordkommission und wurde mit Ermittlungen beauftragt. Auf der Suche nach den Brandstiftern führen Zeugenaussagen Kriminaloberrat Kühner und seine Kollegen zur Gaststätte "Zille", damals auf der Rückseite des Brandobjekts.
Bringen die Zeugenbefragungen die Polizei weiter?
Die Beamten finden drei Benzinkanister im Brandschutt. Es wird klar: Hier wurde mit Benzin ein Feuer gelegt. Die Brandstifter haben mit ihrer Tat das Leben zahlreicher Menschen aufs Spiel gesetzt, die sich in der Nacht des Feuers im Firnhaber-Bau aufgehalten haben.
Das Lokal, in dem die Benzinkanister gefunden wurden und in dem das Feuer ausgebrochen war, steht nun im Zentrum der Ermittlungen. Die Kripo Stuttgart nimmt auch die Pächter der Kneipe genauer unter die Lupe. Es stellt sich heraus: Für die beiden Männer liefen die Geschäfte alles andere als gut. Könnten Leonardo L. und Werner P. diesen Großbrand selbst verursacht haben? Immerhin hatten sie für ihr Lokal eine hohe Versicherung abgeschlossen.
Den Ermittlern um Michael Kühner ist klar: Die Indizien gegen die Pächter der "Zille" sind belastend. Doch für eine Verurteilung würden sie nicht ausreichen. Wird es gelingen, die wahren Übeltäter zu überführen? Die Auflösung des Kriminalfalls sehen Sie oben in der Kurz-Dokumentation.