Behörde: Fiebersäfte teils schlecht verteilt

    Knappes Arzneimittel:Behörde: Fiebersäfte teils schlecht verteilt

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    Fiebersäfte sind macherorts Mangelware. Laut einem Institut liegt das nicht nur an vermehrten Erkrankungen, sondern auch an Hamsterkäufen von Apotheken und Großhändlern.

    Frau in Apotheke.
    Die Knappheit bei Fiebersäften für Kinder ist aus Sicht eines Bundesinstituts teilweise darauf zurückzuführen, dass sich manche Apotheken und Großhändler das Lager zu voll machen und die Arzneien andernorts fehlen.

    Appell: Nicht hamstern

    Es sei weiter von einer Verteilproblematik auszugehen, teilte das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte mit. Eine weitere Ursache für die Engpässe sei die erhöhte Zahl an Atemwegsinfektionen bei Kindern, wodurch die Nachfrage steige.
    Der Beirat des Bundesinstituts empfiehlt Apotheken und Großhändlern dringend, "keine Vorräte über den Bedarf einer Woche hinaus anzulegen, da dies zu Unterversorgungen an anderer Stelle führt".
    Außerdem solle geprüft werden, ob bei älteren Kindern nicht auch Tabletten mit dem gleichen Wirkstoff eine Alternative seien - bei Paracetamol könnten Kinder ab vier Jahren teilbare Tabletten einnehmen und bei Ibuprofen Kinder ab sechs Jahren.
    Quelle: dpa

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