2006 verschwindet die 14-jährige Georgine Krüger aus Berlin spurlos. Schon früh geht die Polizei von einem Tötungsdelikt aus - doch bis 2016 verlaufen alle Spuren im Sande.
Sehen Sie hier die Kurz-Doku über dieses wahre Verbrechen.
Es ist Montag, der 25. September 2006. Gegen 13:50 Uhr kommt Georgine aus der Schule. Sie steigt aus dem Bus, hat nur 200 Meter Fußweg bis nach Hause. Doch diese 200 Meter werden ihr zum Verhängnis. Sie verschwindet am helllichten Tag.
Polizei beginnt mit Suche nach der Teenagerin
Als Georgine nicht nach Hause kommt und auch ihr Handy ausgeschaltet ist, verständigt die Familie die Polizei. Die zögert nicht lange und beginnt sofort mit der Suche nach der Teenagerin. Auch Thomas Ruf und seine Kollegen von der Mordkommission werden eingeschaltet.
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Fest steht: Georgine wird von Zeugen noch an der Bushaltestelle gesehen, an der sie immer aussteigt. Die Ermittler versuchen das Handy des Mädchens zu orten.
Bringt eine Handyortung die Beamten weiter?
Es kommt heraus: Tatsächlich muss sich das Handy der Teenagerin in der Nähe ihrer Wohnung befunden haben, als es ausgeschaltet wurde. Über Wochen werden hunderte Dachböden, Keller und Garagen in Augenschein genommen, die ganze Umgebung durchsucht, um das Mädchen oder Hinweise auf ihren Verbleib zu finden. Doch es ergibt sich keine Spur.
Auch die Ermittlungen bei Angehörigen, Freunden und Bekannten von Georgine bringen für Thomas Ruf und sein Team keinen Ansatz und kein Motiv. Auch Sexualstraftäter, die in der Gegend wohnen, werden überprüft - ergebnislos.
Und weil es eben keine Leiche gibt, ist es für die Ermittler umso schwieriger in dem Fall weiterzukommen. Und so vergehen Jahre, in denen die Ermittler immer wieder neuen Hinweisen nachgehen. Doch Georgine bleibt verschwunden. Thomas Ruf und seine Kollegen müssen neue Ansätze erarbeiten um weiterzukommen.
Die Auflösung des Kriminalfalls sehen Sie oben in der Kurz-Dokumentation.