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Britisches Gesundheitssystem : Totes Baby nach Fehlgeburt im Kühlschrank

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Nach einer Fehlgeburt zu Hause mussten die Eltern ihr totes Baby wieder mitnehmen. Nun wird der Fall in London untersucht. Das britische Gesundheitssystem ist völlig überfordert.

Grossbritannien, London: Krankenschwestern im St. George Hospital
Kliniken in Großbritannien sind meist völlig überlaufen und unterfinanziert. Grossbritannien, London: Krankenschwestern im St. George Hospital
Quelle: dpa

Wegen mangelnder Unterstützung im Krankenhaus hat ein Paar in London nach einer Fehlgeburt das tote Baby in einer Box aus Kunststoff im eigenen Kühlschrank verstaut.

Egal zu welchem Zeitpunkt Eltern ihr Kind verlieren – ob vor oder nach der 24. Schwangerschaftswoche, ob mit mehr als 500 Gramm oder weniger Gewicht – der Verlust ist immer unermesslich. Wie können Eltern von Sternenkindern das Geschehene verarbeiten?

Beitragslänge:
2 min
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Nach Fehlgeburt zu Hause stundenlang in der Notaufnahme

"Es war grotesk", sagte die Mutter namens Laura, die der BBC und der Zeitung "Guardian" ihre Geschichte erzählte, über den Moment. Sie und ihr Partner hatten zuvor stundenlang in der Notaufnahme eines Londoner Krankenhauses ausgeharrt und hatten darauf gewartet, nach einer Zuhause erlittenen Fehlgeburt entsprechend behandelt zu werden und die sterblichen Überreste ihres Babys dort abgeben zu können - jedoch vergeblich.

Der Greenwich und Lewisham Trust des englischen Gesundheitsdienstes sprach dem Paar den am Montag veröffentlichten Berichten zufolge Mitgefühl aus und kündigte an, die Ereignisse aufzuarbeiten, die sich vor einigen Monaten abgespielt hatten.

Auf der Zeichnung ist eine Frau mit langen Haaren zu sehen. Sie sitzt auf dem Boden und lehnt ihren Kopf auf ihre Knie.

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Fast jede fünfte Frau erleidet in ihrem Leben eine Fehlgeburt. Wie kann man das verkraften? Über die Gründe, die Folgen und was Betroffene tun können.

Britischer Gesundheitsdienst überfordert

Der Fall wirft ein Schlaglicht auf den überstrapazierten britischen Gesundheitsdienst, der mit langen Wartelisten für planbare Behandlungen und Operationen sowie Unterfinanzierung zu kämpfen hat.

Die britische Staatssekretärin für Frauengesundheit, Maria Caulfield, kündigte an, eine Taskforce arbeite daran, die Bedingungen zu verbessern. Außerdem sollten 1.200 neue Hebammen ausgebildet werden.

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