Bei den Temperaturen in den kommenden Tagen wird wieder eine Abkühlung nötig.
Quelle: dpa
Wer am Montag bei etwas frischerer Luft tief durchgeatmet und alle Fenster aufgerissen hat, sollte die Abkühlung genießen, so lange sie andauert. Denn nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ist die nächste
Hitzewelle bereits absehbar.
In der Nacht zum Dienstag gibt es zwar Schauer und Gewitter, die im Süden zahlreicher auftreten dürften. Dabei ist lokal auch Starkregen möglich. Doch bereits am Dienstag wird es dann in vielen Teilen Deutschlands wieder deutlich wärmer mit Höchsttemperaturen zwischen 28 und 33 Grad.
Bis zu 39 Grad am Donnerstag erwartet
Ausgenommen ist der Norden, wo die Höchstwerte zwischen 21 und 26 Grad liegen. Nur zwischen Alpen und dem Bayerischen Wald entwickeln sich noch einige Schauer oder Gewitter. Angesichts der vorangegangenen Abkühlung bleiben die Nächte im Bereich von 13 bis 18 Grad ohne "tropische" Temperaturen.
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Am Mittwoch und Donnerstag erwarten die Meteorologen reichlich Sonnenschein - bei 27 bis 36 Grad am Mittwoch und 29 bis 39 Grad am Donnerstag. Besonders in den Ballungszentren könnten die Temperaturen auch nachts nicht tiefer als 20 Grad sinken, sonst dürfen die Nachttemperaturen 16 bis 19 Grad betragen.
Schon Sommermonat Juli zu heiß
Bereits der Sommermonat
Juli war dieses Jahr zu heiß. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes lag der Temperatur-Durchschnitt im Juli 2022 laut einer ersten Auswertung bei 19,2 Grad und damit 2,3 Grad über dem international gültigen Vergleichswert der Jahre 1961 bis 1990. Selbst im Vergleich zur wärmeren Referenzperiode der Jahre 1991 bis 2020 betrug die Abweichung noch 0,9 Grad.
Frankreich: Warnstufe wegen Hitze ausgerufen
Auch Frankreich sieht sich mit einer neuen Hitzewelle konfrontiert: Am Montag wurden im Süden des Landes Temperaturen bis nahe an die 40 Grad Celsius erwartet, wie der nationale Wetterdienst warnte. In mehreren Regionen des Landes wurde eine erhöhte Warnstufe ausgerufen. Die hohen Temperaturen sollen mehrere Tage anhalten, der Höhepunkt der Hitzewelle wird am Mittwoch erwartet.
Frankreich hatte im Juli wie viele Länder Europas unter einer außergewöhnlichen Hitzewelle mit Rekordtemperaturen gestöhnt. Die nun anstehenden heißen Tage würden nicht ganz so schlimm werden, sagte das Wetteramt voraus. Die hohen Temperaturen begünstigen auch den Ausbruch von Bränden, von denen am Montag mehrere vor allem im Süden Frankreichs loderten.
Vor allem älteren Menschen und Kindern machen die hohen Temperaturen zu schaffen. Unsere interaktive Story erklärt, wie man sich schützen kann.
Quelle: dpa, AFP