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"Tatort"-Kommissare miterfunden : Drehbuchautor Felix Huby gestorben

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Felix Huby, einer der erfolgreichsten deutschen Drehbuchautoren, ist tot. Er starb am Freitag in Berlin nach schwerer Krankheit im Alter von 83 Jahren.

Archiv: Felix Huby am 29.11.2008
Huby wurde 1938 als Eberhard Hungerbühler in Dettenhausen bei Tübingen geboren.
Quelle: Imago

Er war ein Erfinder berühmter "Tatort"-Kommissare: Der Drehbuchautor und Schriftsteller Felix Huby ist im Alter von 83 Jahren gestorben. Berichte der "Stuttgarter Zeitung" und der "Stuttgarter Nachrichten" bestätigte der Filmproduzent Zoran Solomun der Nachrichtenagentur dpa am Samstag unter Berufung auf Hubys Sohn. Nach Informationen der Blätter starb er am Freitag in Berlin nach schwerer Krankheit. Dort lebte er.

Huby war vor allem bekannt als Mit-Erfinder des Duisburger "Tatort"-Kommissars Horst Schimanski und Erfinder des Stuttgarter Fernsehkommissars Ernst Bienzle und des Saarbrücker Ermittlers Max Palu. Neben Kriminalromanen schrieb er auch Sach- und Kinderbücher.

Hubys Arbeiten vielfach ausgezeichnet

Er wurde am 21. Dezember 1938 als Eberhard Hungerbühler in Baden-Württemberg in Dettenhausen (Kreis Tübingen) geboren. Der gebürtige Schwabe arbeitete zunächst als Journalist. In den Siebzigern berichtete er als Korrespondent für das Nachrichtenmagazin "Spiegel". In diese Zeit fielen etwa der RAF-Prozess und der Rücktritt des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Hans Filbinger (CDU).

Hubys Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet. Als Würdigung seiner Verdienste für Baden-Württemberg erhielt er 2019 den Verdienstorden des Bundeslandes. Für den "Tatort: Bienzle und der Tote im Weinberg" bekam er 2007 in Wien die "Goldene Romy" für das beste Drehbuch des Jahres. 2016 wurde er mit dem Ehrenpreis der Baden-Württembergischen Filmschau ausgezeichnet.

SWR: "Mit Huby einen der prägenden Autoren verloren"

Der Intendant des Südwestrundfunks (SWR), Kai Gniffke, trauerte am Samstag um Huby, der über viele Jahre eng mit dem Sender verbunden gewesen sei. "Mit Felix Huby haben wir einen der prägenden Autoren der deutschen Fernsehkultur verloren", sagte Gniffke laut Mitteilung.

Als Bienzle-Erfinder habe er in unschätzbarem Maße dazu beigetragen, den Südwesten im TV zu repräsentieren. Huby habe es in unvergleichlicher Art verstanden, das Lebensgefühl der Menschen in spannende und heitere Geschichten zu fassen. Dem SWR gehe nicht nur einer seiner produktivsten Autoren, sondern auch ein kritischer Begleiter verloren.

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