Heftige Regenfälle in Indonesien haben auf der Insel Lembata eine Schlammlawine verursacht. Mindestens 41 Menschen kamen dabei ums Leben. Mit mehr Opfern wird gerechnet.
Nach schweren Regenfällen sind durch eine Schlammlawine vom Vulkan Lewotolo auf der indonesischen Insel Lembata mindestens 55 Menschen getötet worden. Weitere Menschen würden vermisst, nachdem ihre Dörfer und Häuser von den Muren getroffen worden seien, sagte Thomas Ola, Vorsitzender des Bezirks Lembata in der Provinz Ost-Nusa Tenggara.
Die Zahl der Todesopfer werde wahrscheinlich noch steigen, da noch immer Informationen aus den Dörfern gesammelt würden. Der Vulkan war im Dezember erstmals nach 2012 wieder ausgebrochen.
Weitere Regenfälle erwartet
Auch in anderen Gegenden im Osten Indonesiens hatten Sturzfluten am Wochenende viele Menschen getötet. Die Behörde für Klimakunde und Meteorologie prognostizierte auch für die kommenden Tage für einige Teile des südostasiatischen Landes extreme Wetterbedingungen - mit schweren und sintflutartigen Regenfällen, starken Winden und hohen Wellen.
In Indonesien kommt es in der Regenzeit zwischen Oktober und April häufig zu heftigen Niederschlägen, Überflutungen und Erdrutschen. Die Insel liegt auf dem sogenannten Feuer-Ring im Pazifik. Der Inselstaat hat knapp 128 aktive Vulkane.
Mehr zum Vulkanismus in Indoenesien sehen Sie in folgender Dokumentation:
Die Reihe "Im Land der Feuerberge" zeigt vier vulkanisch besonders aktive Regionen unseres Planeten. Diese Folge führt auf die indonesischen Inseln Bali, Java und Lombok.