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Fahndung nach Palästinensern : Mindestens drei Tote bei Anschlag in Israel

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Die Serie von Anschlägen in Israel reißt nicht ab: In der jüdisch-orthodox geprägten Stadt Elad wurden drei Menschen bei einem mutmaßlich palästinensischen Angriff getötet.

Bei einem neuen Anschlag in Israel sind am Donnerstagabend mindestens drei Menschen getötet worden. Nach Angaben eines Rettungsdienstes gab es bei dem Angriff in der strengreligiösen Ortschaft Elad östlich von Tel Aviv zudem vier Verletzte.

Die Polizei geht von zwei Tätern aus: Einer habe geschossen, ein anderer mit einer Axt Passanten angegriffen. Mittlerweile wurde eine Fahndung nach den Tätern eingeleitet. Mit einem Großaufgebot an Sicherheitskräften, Hubschraubern, Drohnen und Straßensperren suchten die Behörden am Freitagmorgen nach zwei Verdächtigen.

Mutmaßliche Täter sind Palästinenser

Verteidigungsminister Benny Gantz kündigte Maßnahmen an, um die Angreifer daran zu hindern, in das besetzte Westjordanland zu "fliehen". Bei den Verdächtigen handelt es sich nach Polizeiangaben um zwei 19 und 20 Jahre alte Palästinenser aus dem Ort Rumana im Norden des besetzten Westjordanlandes. Die Polizei veröffentlichte Fotos und Namen der beiden Männer und bat die Bevölkerung um Hinweise zu deren Aufenthaltsort.

Mit dem neuen Anschlag wurden bei einer Terrorwelle in Israel seit Ende März insgesamt 17 Menschen getötet. Bei zwei der Anschläge waren die Täter israelische Araber und Unterstützer der Terrororganisation Islamischer Staat (IS). Zwei weitere Anschläge wurden von Palästinensern aus dem Westjordanland verübt.

Bennett: Terroristen werden "Preis" zahlen

Laut israelischen Medienberichten handelt es sich bei den Opfern um zwei 44 und 49 Jahre alte Männer aus Elad und einen 35-Jährigen aus Lod. Nach Angaben der Polizei fanden die Angriffe an mehreren Stellen statt.

Ein Großteil der 50.000 Einwohner der am östlichen Rand von Tel Aviv gelegenen Stadt Elad sind ultra-orthodoxe Juden. Hunderte von ihnen versammelten sich am Tatort. Ministerpräsident Naftali Bennett erklärte:

Wir werden die Terroristen in die Finger bekommen und dafür sorgen, dass sie den Preis dafür zahlen.
Naftali Bennett, Ministerpräsident Israels

Tempelberg: Zentrum von Religionen - und Konflikten

Der Tempelberg (Al-Haram al-Scharif) mit dem Felsendom und der Al-Aksa-Moschee ist die drittheiligste Stätte im Islam. Sie ist aber auch Juden heilig, weil dort früher zwei jüdische Tempel standen. Der Tempelberg steht unter muslimischer Verwaltung, während Israel für die Sicherheit zuständig ist.

Laut einer Vereinbarung mit den muslimischen Behörden dürfen Juden die Anlage besuchen, dort aber nicht beten. Dagegen gibt es jedoch immer wieder Verstöße. Die Palästinenser werfen Israel vor, es wolle seine Kontrolle der heiligen Stätte ausweiten. Israel hat jedoch betont, man sei dem Status quo verpflichtet.

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