Der russische Kosmonaut Oleg Artemjew hat einen Außeneinsatz an der ISS abbrechen müssen. Es gab technische Probleme mit seinem Weltraumanzug.
Der russische Kosmonaut Oleg Artemjew hat wegen eines technischen Problems einen Außeneinsatz an der internationalen Weltraumstation ISS abbrechen müssen.
"Oleg, du musst so schnell wie möglich zur Luftschleuse zurückkehren", ordnete das russische Kontrollzentrum am Mittwoch mehr als zwei Stunden nach Beginn des Weltraumspaziergangs an, wie auf einer Live-Übertragung der US-Weltraumbehörde NASA zu hören war.
Der Kosmonaut sollte Kameras an der ISS installieren.
Der 51-Jährige, der zusammen mit seinem Kollegen Denis Matwejew einen Außeneinsatz zur Installation von Kameras an der ISS absolvierte, hatte zuvor über ungewöhnliche Volt-Angaben für die Batterie seines Weltraumanzugs berichtet. "Bitte mache dir keine Sorgen, alles ist okay", funkte das Kontrollzentrum.
So antwortete der, kehrte in die Luftschleuse der ISS zurück und schloss sich wieder an das Stromsystem der Weltraumstation an.
Der Weltraumspaziergang dauerte vier Stunden
Dann wartete er, bis Matwejew das bei dem Außeneinsatz verwendete Material einsammelte und zu ihm in die Luftschleuse kam. Der Weltraumspaziergang wurde nach rund vier Stunden für beendet erklärt.
"Die Situation ist unter Kontrolle", erklärte die russische Weltraumbehörde Roskosmos. "Die Gesundheit des Kosmonauten ist nicht in Gefahr." Ihnen gehe es gut. Die Nasa erklärt, die beiden Kosmonauten seien zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gewesen. Es war Artemjews siebter Weltraumspaziergang, für Matwejew war es der dritte.
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