Am Berg Matajur ist ein Wanderer auf einen unzugänglichen Felsvorsprung abgestürzt und musste eine Woche ohne Nahrung ausharren. Er wurde von Rettungskräften lebend geborgen.
Ein italienischer Wanderer hat nach einem Absturz sieben Tage ohne Essen und fast ohne Wasser überlebt. Der 31-Jährige wurde am Samstag von den Rettungskräften in einer Felsspalte am Berg Matajur an der Grenze zu Slowenien entdeckt und geborgen. Er war sieben Tage zuvor bei einer Solo-Exkursion in die Spalte gestürzt, wobei er seinen Rucksack mit dem Handy, Proviant und Wasser verlor.
Wanderer ist kaum verletzt
Er war zwar nur leicht verletzt, konnte aus der Spalte aber nicht heraus klettern. In der Zeit trank er lediglich Wasser, das nach einem Gewitter durch ein kleines Rinnsal floss. Laut "Corriere della Sera" sagte er:
Die Feuerwehr veröffentlichte nach der Rettung auf Twitter ein Foto des Mannes an Bord eines Helikopters, auf dem er den Daumen hebt.
Sieben Tage nach Absturz gerettet
Den Angaben zufolge waren die Rettungskräfte mit Hubschraubern und Drohnen in der vergangenen Woche mehrmals über die Absturzstelle geflogen, konnten den Mann inmitten von Bäumen und Pflanzen aber nicht lokalisieren.
Er habe die Tour eigentlich mit einem Freund machen wollen, dieser habe dann aber kurzfristig abgesagt. Die Mutter des Mannes sagte dem "Corriere" nach der Rettung:
Ihr Sohn sei etwas abgemagert und sehe wegen der Sonneneinstrahlung aus wie eine Languste.
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