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Wohnungen in Berlin durchsucht : Razzia wegen Verdachts auf Kinderpornografie

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In Berlin sind 20 Wohnungen durchsucht worden, die Besitzer sind des Verbreitens von Kinder- und Jugendpornographie verdächtig. Hinweise gab eine US-amerikanische NGO.

Bundespolizisten führen in Lichtenberg nach einer Razzia die Beschuldigte ab, aufgenommen am 17.03.2021 in Berlin
Razzia in Berlin (Archivfoto): Wegen des Verdachts auf Handel und Verbreitung von Kinder und Jugendpornographie sind in Berlin 20 Wohnungen durchsicht worden.
Quelle: dpa

Wegen des Verdachts der Verbreitung von Kinder- und Jugendpornografie hat die Berliner Polizei 20 Wohnungen von Verdächtigen durchsucht. Dabei beschlagnahmten die Polizisten am Dienstagmorgen vor allem Computer und Handys, wie mitgeteilt wurde.

Den mutmaßlichen Tätern wird vorgeworfen, pornografische Aufnahmen von Kindern und Jugendlichen von anderen erhalten, aus dem Internet heruntergeladen oder weiterverbreitet zu haben. Die Polizei teilte mit, es gehe um den Anfangsverdacht "des Besitzes, der Besitzverschaffung und Verbreitung von Kinderpornografie und Jugendpornografie".

Die Polizei in Berlin hat Hinweise von einer amerikanischen NGO bekommen

Die Ermittlungen richteten sich gegen 20 Verdächtige, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Durchsucht würden deren Privatwohnungen. Dabei gehe es ersten Erkenntnissen zufolge um Einzelfälle und nicht um ein Netzwerk. Rund 40 Polizisten seien unterwegs, teilte die Polizei auf Twitter mit.

Die Polizei in NRW hat im Kampf gegen Kindesmissbrauch und Verbreitung von Kinderpornographie personell wie technisch aufgerüstet - mit Erfolg. Vorbild für andere Bundesländer?

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Die Hinweise zu den Verdächtigen wurden laut Staatsanwaltschaft über Whatsapp-Gruppen ermittelt oder stammten von der US-amerikanischen Nicht-Regierungsorganisation NCMEC ("National Center for Missing and Exploited Children", deutsch: Nationales Zentrum für vermisste und ausgebeutete Kinder).

Amerikanische Internetanbieter sind verpflichtet, Verdachtsfälle von Kinderpornografie an dieses Zentrum zu melden. Das NCMEC leitet die Hinweise, die oft private IP-Adressen von Computern enthalten, an die Polizei weiter. Geht es um IP-Adressen in Deutschland, wird das deutsche Bundeskriminalamt (BKA) informiert, das wiederum die LKAs in den Bundesländern einbezieht.

Jugendliche verbreiten kinderpornographische Inhalte einfach so

Ermittelt werden dann die Nutzer der IP-Adressen. Durch die vielen Hinweise aus den USA stieg auch in Deutschland zuletzt die Zahl der Ermittlungen zu Besitz, Herstellung und Verbreitung von Missbrauchs-Inhalten. Die Motive der Verdächtigen und die Schwere der Vorwürfe seien allerdings unterschiedlich, schrieb die Polizei. "Pädosexuelle erstellen das Material zum Beispiel selbst, Sammler suchen stetig Neues."

Bei Ermittlungen in Fällen von Kindesmissbrauch fallen oft tausende Fotos an, deren Auswertung zeitaufwendig und belastend ist. Eine Lösung dafür könnte die Software "Aira" sein.

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Gelegenheitskonsumenten und neuerdings auch Jugendliche verbreiten kinderpornografische Dateien zu Unterhaltungszwecken." Durch die Durchsuchungen und Beschlagnahmungen von Computern, auf denen entsprechende Fotos oder Videos gespeichert sind, will die Polizei klären, um welche Anschuldigung es konkret geht und zugleich Beweise für Anklagen und Verurteilungen sichern.

Die Polizei warnte am Dienstag, schon der Besitz oder das Weiterleiten von Bildern über das Internet könne zu Strafverfahren und Durchsuchungen führen. Sie twitterte dazu mehrere Beispiele von Tatvorwürfen, um mögliche Täter abzuschrecken.

Eine Kriminaloberkommissarin beim Polizeipräsidium Mittelhessen, sitzt in einem Büro der "BAO Fokus" vor einem Auswertungscomputer.

Künstliche Intelligenz - Mit Maschinen gegen Kinderpornografie 

Die Zahl der Straftaten im Bereich Kinderpornographie steigt dramatisch. Die Ermittler kommen nicht mehr hinterher. Die Kölner Staatsanwaltschaft setzt hier auf KI in der Cloud.

von Peter Welchering
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