Kolumbien: Mindestens 34 Tote bei Erdrutsch

    Bus verschüttet:Mindestens 34 Tote bei Erdrutsch in Kolumbien

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    Nach einem Erdrutsch in Kolumbien ist die Zahl der Toten auf 34 gestiegen. Unter anderem war ein Bus verschüttet worden.

    Nach einem Erdrutsch in Kolumbien ist die Zahl der Toten auf 34 gestiegen. Bei dem Unglück in einem abgelegenen gebirgigen Gebiet der Gemeinde Pueblo Rico im Nordwesten des Landes seien zudem neun weitere Menschen verletzt worden, erklärte Diana Ramírez von der nationalen Katastrophenschutzbehörde UNGRD am Montag.
    Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde sind unter den Opfern acht Minderjährige. Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro schrieb auf Twitter: "Es ist eine Tragödie. Solidarität mit den Familien, sie haben die volle Unterstützung der Regierung."
    Tweet von Gustavo Petro
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    Straße in der Gemeinde Gemeinde Pueblo Rico verschüttet

    Der durch starke Regenfälle ausgelöste Erdrutsch hatte am Sonntag eine Straße verschüttet und Insassen eines Busses und anderer Fahrzeuge eingeschlossen. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde war der Bus und zwei Meter tief unter Erde und Schlamm begraben worden.
    Andrés Ibargüen, einer der Überlebenden des Unglücks, sagte dem Radiosender Lloro Stereo, dem Busfahrer sei es gelungen, dem schlimmsten Teil der Erdmassen auszuweichen.

    Ein Teil kam herunter und der Bus war ein wenig davon entfernt. Der Busfahrer fuhr rückwärts, als alles herunterstürzte.

    Andrés Ibargüen, Überlebender des Bus-Unglücks

    Große Rettungsaktion in Kolumbien

    Das Unglück löste eine große Rettungsaktion aus. Dutzende Helfer suchten nach den Opfern. Kolumbianische Medien berichteten von dem Fall eines Kindes, das lebend aus dem Bus gezogen und aus den Armen seiner toten Mutter geholt worden sei.
    Das südamerikanische Land befindet sich seit Anfang August in der Regenzeit, nach Regierungsangaben die schlimmste seit 40 Jahren. Bei Regenfällen im vergangenen Jahr waren mehr als 270 Menschen gestorben.
    Quelle: AFP, AP, dpa

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