Hollywood trauert:Komiker Leslie Jordan gestorben
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Seine Rollen in Sitcoms wie "Will & Grace" haben ihn berühmt gemacht, während der Pandemie wurde er unverhofft zum Social-Media-Star. Nun ist Leslie Jordan mit 67 Jahren gestorben.
US-Komiker Leslie Jordan (Archivbild).
Quelle: dpa
Der US-amerikanische Komiker und Schauspieler Leslie Jordan ist tot. Sein Sprecher bestätigte der Deutschen Presse-Agentur am Montag den Tod des aus TV-Serien wie "Will & Grace" und "American Horror Story" bekannten Darstellers. Jordan wurde 67 Jahre alt.
Jordan starb wohl bei einem Autounfall
US-Medienberichten zufolge kam der aus Chattanooga in Tennessee stammende Jordan bei einen Autounfall ums Leben. Sein Wagen habe ein Gebäude gerammt, berichtete die "Los Angeles Times" unter Berufung auf eine Polizeisprecherin. Möglicherweise habe er kurz vor dem Crash am Steuer einen medizinischen Notfall erlitten, schrieb "TMZ.com".
Zahlreiche Kollegen, darunter Michelle Pfeiffer, Selma Blair und Dylan McDermott bekundeten ihre Trauer. "Leslie war so ein Licht für so viele", schrieb Pfeiffer auf Instagram. Er habe die Welt mit seiner Liebe und seinem Humor großzügig beschenkt, besonders auch während des Corona-Lockdowns. Jordan sei ein wunderbarer Freund und ein großes Talent gewesen, würdigte McDermott den Komiker. Bei den Dreharbeiten zu "American Horror Story" hätten sie sich gegenseitig zum Lachen gebracht.
Jordan spielte in zahlreichen Fernsehproduktionen mit, darunter auch "Hearts Afire" und "Boston Legal". Mit seiner Gastrolle in der beliebten Sitcom "Will & Grace" gewann er 2006 eine Emmy-Trophäe.
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In der Pandemie zum Social-Media-Star
Während der Corona-Pandemie wurde der vielseitige Komiker mit dem launigen Südstaatenakzent unverhofft zum Social-Media-Star: Täglich postete er in seiner Heimatstadt auf Instagram Videos von sich, in denen er Anekdoten aus seiner Kindheit in Tennessee und das Hollywood-Leben erzählte oder lustige Mätzchen machte. "Jemand rief mich aus Kalifornien an und sagte: 'Oh, Süßer, du bist viral gegangen'", schilderte Jordan. "Und ich habe gesagt: 'Nein, nein, ich habe kein Covid. Ich bin nur in Tennessee'", ergänzte er augenzwinkernd.
Darin sprach er auch offen über frühere Alkoholprobleme oder über sein Schwulsein in einem konservativen Elternhaus. Im Lockdown absolvierte Jordan zum Beispiel für die Online-Gemeinde einen Indoor-Hindernisparcours. Zum Zeitpunkt seines Todes hatte Jordan rund 5,8 Millionen Follower bei Instagram und weitere 2,3 Millionen bei TikTok.
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Er habe so viele Menschen während der Pandemie durch Lachen zusammengebracht, schrieb Schauspielerin Lynda Carter aus der TV-Serie "Wonder Woman".
"Call Me Kat"-Co-Star Mayim Bialik würdigte Jordan als echten Südstaaten-Gentleman, der "mitfühlend, klug, frech und urkomisch" war. Auch Sänger Lance Bass und Rapperin Cardi B bekundeten ihre Trauer.
Quelle: dpa, AP