Konklave im Vatikan: Leo XIV ist neuer Papst - alles im Liveblog

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Robert F. Prevost aus USA:Papst Leo XIV. gewählt - alle Entwicklungen

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Der neue Papst ist gewählt. Er nennt sich Leo XIV. und startet mit einer großen Messe. Wann die Amtseinführung stattfindet, ist noch offen - alles zur Papstwahl hier im Liveblog.

Papst Leo XIV.
“Habemus Papam” - ein neuer Papst ist gewählt. Es ist der US-Kardinal Robert Prevost, er nennt sich Papst Leo XIV. 08.05.2025 | 14:34 min

In eigener Sache

Wir beenden diesen Liveblog an dieser Stelle und bedanken uns für Ihr Interesse. Über die weiteren Entwicklungen informieren wir Sie in der ZDFheute-App und auf ZDFheute.de auf unserer Themenseite zu Papst Leo XIV.


Papst besucht spontan Augustinerkloster und Wallfahrtskirche

Papst Leo XIV. hat spontan die Wallfahrtskirche der Mutter vom Guten Rat im römischen Umland besucht. An der Kirche in Genazzano wurde er von Mitgliedern des angeschlossenen Augustinerklosters empfangen, wie auf der Liveübertragung am Samstag zu sehen war. Die Straßen waren gesäumt mit Menschen, die das neue Kirchenoberhaupt begrüßen wollten.

Leo XIV., der gebürtig aus den USA stammt, ist selbst Augustiner und war über Jahre Leiter seines Ordens. Die 5.700-Einwohner-Gemeinde Genazzano, etwa 60 Kilometer von Rom entfernt, ist ein bekannter italienischer Wallfahrtsort.


Theologe: Wahl von Leo XIV. indirektes Signal an Trump-Regierung

Die Wahl des US-Amerikaners Leo XIV. zum Papst ist nach den Worten des in den USA lehrenden Theologen Massimo Faggioli auch eine Botschaft an die Politik der Supermacht. Mit der Entscheidung für einen "panamerikanischen Papst" habe das Konklave indirekt auf die Linie von US-Präsident Donald Trump und seinem Vize J.D. Vance reagiert, die das Land "zum Gott des 'Make America Great Again'" bekehren wollten, sagte der Italiener der Katholischen Nachrichten-Agentur. Zugleich distanziere sich Leo XIV. aber auch vom progressiven Kurs der Demokratischen Partei.

Es sei aber schwer zu sagen, wie Leo XIV. die Ausrichtung der dortigen katholischen Kirche beeinflussen werde, die sich in einem "flüssigen Schisma", also einer Art Kirchenspaltung zwischen Konservativen und Reformern befinde.


Papst warnt vor Künstlicher Intelligenz Vatikan

Der neue Papst Leo XIV. hat vor den Gefahren Künstlicher Intelligenz (KI) gewarnt. Bei einer Versammlung mit Kardinälen im Vatikan bezeichnete der erste Pontifex aus den Vereinigten Staaten KI als eine der größten Herausforderungen der nächsten Jahre "für die Verteidigung der Menschenwürde, der Gerechtigkeit und der Arbeit".


Vatikan veröffentlicht neues Papstwappen

Der Vatikan hat das neue Wappen von Papst Leo XIV. veröffentlicht. Das am Samstag auf X vom vatikanischen Staatssekretariat veröffentlichte Wappenschild orientiert sich stark am Bischofswappen von Robert Francis Prevost, nun Papst Leo. 

Der gebürtige US-Amerikaner hatte bereits als Bischof in Peru den Wahlspruch "In Illo uno unum", übersetzt "In dem, der eins ist, sind wir eins", und behält diesen als Papst bei. Die Worte symbolisieren die Zugehörigkeit des Papstes zum Augustinerorden. Der Wahlspruch ist einem Kommentar des Heiligen Augustinus zu Psalm 127 von Salomo entnommen.

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Papst Leo XIV. will sozialer Papst in Zeiten von KI sein

Den Umgang mit Künstlicher Intelligenz stellt Papst Leo XIV. ganz oben auf seine Agenda. Zugleich kündigte er bei einem ausführlichen Austausch mit dem Kardinalskollegium am Samstag an, dass er den Weg seines Vorgängers als "demütiger Diener" weitergehe. Er berief sich mehrfach auf Papst Franziskus, auf dessen Apostolisches Schreiben "Evangelii gaudium" und das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965). In den Fokus stellte er die Synodalität, Missionsarbeit, Kollegialität und den Blick auf die Ränder der Gesellschaft.

"Gerade weil ich mich berufen fühle, diesen Weg weiterzugehen, habe ich daran gedacht, den Namen Leo XIV. anzunehmen", führte er weiter aus. Für den Namen habe er sich vor allem entschieden, da Papst Leo XIII. (1878-1903) die soziale Frage rund um die erste große industrielle Revolution mit der historischen Enzyklika "Rerum novarum" behandelt habe.

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Zeitung: Papstwahl brachte Netflix-Dreh durcheinander

Die Wahl von Papst Leo XIV. hat nach Medienberichten die Dreharbeiten für die Fortsetzung der Netflix-Serie "Emily in Paris" durcheinandergebracht. Wegen der enormen Menschenmengen, die zur Verkündung des neuen Kirchenoberhaupts auf den Petersplatz strömten, wurde der Dreh abgebrochen, wie die Zeitung "Il Messaggero" berichtet. Die fünfte Staffel von "Emily in Paris", das eigentlich in der französischen Hauptstadt beheimatet ist, spielt zeitweise in Rom. 

Nach dem weißen Rauch von der Sixtinischen Kapelle, der die Wahl des neuen Pontifex signalisierte, waren am Donnerstagabend Zehntausende Menschen in den Vatikan geeilt, um den ersten Auftritt des Papstes zu sehen


US-Kardinal: Papst Leo XIV. strebt nicht nach Macht

Für den US-amerikanischen Kardinal Timothy Dolan beginnt das Pontifikat von Leo XIV. "voller Hoffnung". Leo XIV. sei ein Mann von tiefem Glauben, im Gebet verwurzelt und in der Lage zuzuhören. Er strebe nicht nach Macht, sondern wolle dienen, sagt der New Yorker Erzbischof im Interview der italienischen Tageszeitung "La Stampa". "Das ist es, was uns Hoffnung gibt: nicht ein politisches Programm oder eine Kommunikationsstrategie, sondern das konkrete Zeugnis des Evangeliums."


Pressespiegel: Was ist vom neuen Papst Leo XIV. zu erwarten?

Der neue Papst beschäftigt auch die internationalen Zeitungen. Ein aktueller Pressespiegel zu den Erwartungen an Leo XIV. im Überblick:

  • Die Londoner "Times" beschäftigt sich mit der Frage, wie der neue Papst Leo XIV sein Amt ausüben wird: "Erste Anzeichen deuten darauf hin, dass Leo XIV. den Armen und Ausgegrenzten eine Stimme geben will, ähnlich wie vor ihm Papst Franziskus", heißt es. Jedoch: "In Fragen wie der lateinischen Messe oder der päpstlichen Tradition deutet seine Bilanz jedoch eher darauf hin, dass er zu einer konservativeren Position tendieren könnte."

  • Die spanische Zeitung "La Vanguardia" kommentiert die Frage der Botschaft des neuen Papstes: "Sein Wille, das Werk von Franziskus fortzusetzen, steht völlig außer Zweifel. Was diskutiert wird, ist, ob er vorsichtig sein oder eher einen Bruch mit dem Bestehenden anstreben wird."

  • Die italienische Tageszeitung "La Repubblica" meint in Bezug auf die US-amerikanische Herkunft des neuen Papstes: "Der Papst aus Chicago kann zur Ikone eines "anderen Amerikas" werden als jenes, das von Donald Trump in Hass geschmiedet wurde, obwohl er selbst dort geboren und aufgewachsen ist. Gerade deshalb ist er vielleicht glaubwürdiger als Franziskus, der vom "Ende der Welt" kam."

Vance: Rolle des Papstes nicht politisieren

US-Vize JD Vance will Papst Leo XIV. nach eigenen Worten aus parteipolitischen Debatten heraushalten. "Ich versuche, das Spiel mit der Politisierung des Papstes nicht mitzuspielen", sagte der Republikaner einem konservativen Radiomoderator im Interview. "Ich bin mir sicher, dass er viele Dinge sagen wird, die ich liebe. Ich bin mir sicher, dass er einige Dinge sagen wird, mit denen ich nicht einverstanden bin." Aber er werde dennoch für ihn beten. Die meisten Menschen würden nicht darüber nachdenken, ob der Papst ein Republikaner, ein Demokrat, ein Konservativer oder ein Liberaler ist. 

Der neue Pontifex Robert Francis Prevost, der sich als Papst den Namen Leo XIV. gegeben hat, ist das erste Oberhaupt der katholischen Kirche aus den USA. Im Februar, noch als Kardinal, hatte er dem Stellvertreter von US-Präsident Donald Trump öffentlich widersprochen. Der zum Katholizismus konvertierte Republikaner Vance hatte als "christliches Konzept" ausgegeben, dass «man seine Familie liebt, dann seinen Nächsten, dann seine Gemeinschaft, dann seine Mitbürger, und danach den Rest der Welt». Prevost teilte daraufhin auf der Plattform X einen Meinungsbeitrag mit der Aussage: "JD Vance liegt falsch: Jesus fordert uns nicht auf, unsere Liebe zu anderen abzustufen." 


Bischof Bätzing: Papst offen für Kirchenreformen

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, ist zuversichtlich, dass unter dem neuen Papst Leo XIV. Reformen in der Kirche fortgesetzt werden. Schon in seiner ersten Ansprache habe das neue Kirchenoberhaupt das Stichwort "Synodale Kirche" deutlich genannt, sagte Bätzing der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Der neue Papst setzt darauf und macht deutlich, dass das weitergeht, was Franziskus begonnen hat." Deshalb sehe er auch positiv auf die Fortsetzung des Reformprozesses in Deutschland, dem Synodalen Weg, so der Limburger Bischof. 

Gleichzeitig warnte er davor, den neuen Papst als "Kopie" seines Vorgängers zu sehen. Papst Franziskus sei "eine Ausnahmeerscheinung" gewesen, sagte Bätzing. "Insofern war ich dankbar dafür, wie er sich schon beim ersten Auftritt präsentiert hat, nämlich als Papst in der Reihe aller Päpste. So wird er, glaube ich, seinen eigenen Stil finden."


Erste Predigt von Papst Leo XIV.

Seit einem Tag im Amt: Papst Leo XIV., erster US-Amerikaner mit peruanischer Staatsbürgerschaft. Seine erste Predigt hielt er vor Kardinälen in der Sixtinischen Kapelle. 

Videoplayer

Kurienkardinal Koch: Rascher Konsens im Konklave war überraschend

Der Schweizer Kurienkardinal Kurt Koch hat nach der Wahl von Papst Leo XIV. Andeutungen über den Verlauf des Konklaves gemacht. Zugleich formulierte er Erwartungen an den neuen Papst. "Viele waren über das Ergebnis überrascht, ich war es nicht. Aber ich war überrascht, wie schnell wir zu einem Konsens gekommen sind", sagte Koch laut Nachrichtenagentur KNA am Freitag vor Journalisten im Vatikan, ohne damit das Konklavegeheimnis zu verletzen. 

Wegen der großen Zahl an Wählern und der sehr unterschiedlichen Herkünfte habe er mit einem längeren Konklave gerechnet, so der Leiter der Vatikanbehörde für die Förderung der Einheit der Christen. Doch die 133 Wähler aus 70 Ländern, von denen sich etliche vorher kaum kannten, seien rasch zu einem Konsens gekommen. Dies sei auch "ein Konsens über die Zukunft der Kirche in der Person des neuen Papstes", erklärte Koch, der als gemäßigt konservativ gilt. 

 


Kardinal Müller über Konklave: "Die Wirklichkeit ist immer anders als im Film"

 Der deutsche Kardinal Gerhard Ludwig Müller hat nach der Wahl des neuen Papstes Leo XIV. aus den USA Hoffnung auf Frieden in den Konfliktregionen rund um die Welt geäußert. "Das Konklave ist sehr harmonisch verlaufen. Die Wirklichkeit ist immer anders als im Film", erklärte der frühere Präfekt der Vatikan-Glaubenskongregation. Der 77-Jährige war einer von drei deutschen Kardinälen, die bei der Wahl des US-Amerikaners Richard Francis Prevost zum Nachfolger von Papst Franziskus dabei waren. 

"Hoffen wir (...), dass mit Hilfe der moralischen Autorität des Papsttums der Friede Gottes in die Herzen der Menschen einkehrt und Hass und Krieg auf der Welt überwunden werden", heißt es in der Erklärung weiter. Ziel müsse die Überwindung der "Spaltungen in der Christenheit und der Spannungen" sein. "Alle Christen und Menschen guten Willens mögen Papst Leo XIV. mit ihrem Gebet begleiten, damit sein Pontifikat der Kirche und der Welt zum Segen gereicht", so Müller.


Tennisprofi wäre bereit für ein Spiel gegen neuen Papst

Der neue Papst Leo XIV. ist ein begeisterter Tennisspieler, da passte es gut, dass zum Zeitpunkt seiner Wahl ganz in der Nähe die Italian Open ausgetragen wurden. "Ich halte mich für einen ziemlich guten Amateur-Tennisspieler", sagte Leo, damals noch Robert Prevost, 2023 in einem Interview mit dem Augustinerorden.

Nur Zeit zum Spielen dürfte Leo nach seiner Wahl zum Papst jetzt noch weniger haben. Dennoch stünde der griechische Profi Stefanos Tsitsipas für eine Partie mit dem Pontifex bereit. "Warum nicht?", antwortete Tsitsipas nach seinem Zweitrundensieg bei den Italian Open auf eine entsprechende Frage der Nachrichtenagentur AP. "Ich glaube, solche Persönlichkeiten können den Menschen vielleicht etwas beibringen." Er habe sich gefreut, während der Papstwahl in Rom zu sein.


Langjähriger Freund": Leo XIV. ist "prädestiniert für die Aufgabe"

Bischof Norbert Strotmann äußerte sich im Fernsehsender phoenix zur Papstwahl seines langjährigen Freundes, Kardinal Robert Francis Prevost: "Der richtige Mann, zur richtigen Zeit, am rechten Ort." Er sei der richtige für das Papstamt und "prädestiniert für die Aufgabe". Man müsse sich nur seinen Lebenslauf anschauen, um die gestrige Wahl zu verstehen. Strotmann ist überzeugt, dass Prevosts Vita ausschlaggebend für die Kardinäle im Konklave gewesen sein muss. 

Für Strotmann sei es nun wichtig, "wenn er seinen Namen ernst nimmt und an Leo XIII." anknüpfe. "Die Katholizität der Kirche" könne er nutzen, "um in aller Welt eine neue Sensibilität, eine soziale Sensibilität zu entwickeln. Und dann hätte er genau, und vielleicht auch noch effektiver das gemacht, was Franziskus gewollt hat", so Bischof Strotmann bei phoenix. 


Kardinal Marx zur Papstwahl: "Alle Probleme bleiben" - aber "Kirche ist nicht am Ende"

Kardinal Reinhard Marx ist "sehr glücklich" über den neuen Papst Leo XIV. Der 69-jährige US-Amerikaner Robert Francis Prevost habe sprachlich und kulturell einen "breiten Horizont", sagte der Münchner Kardinal vor Journalisten im Vatikan. Das alles habe ihn überzeugt, sagte Marx. Dennoch sei er sehr überrascht über die rasche Einigung der Kardinäle im Konklave in weniger als 24 Stunden, wofür er sehr dankbar sei, so der frühere Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz. "Das ist ein sehr positiver Moment für die Kirche", sagte Marx. "Natürlich werden alle Probleme bleiben, aber ein solcher Moment ist wichtig, um deutlich zu machen, die Kirche ist nicht am Ende."

Um Prevost kennenzulernen, habe er im vergangenen Jahr einen Termin bei dem 2023 ernannten Leiter der vatikanischen Bischofsbehörde erbeten. Dabei habe er ihn als Mann erlebt, "der zuhört, Argumente ernst nimmt, gewichtet, der nicht in irgendeine Gruppe einfach einzuordnen ist, sondern wirklich versucht, Brücken zu bauen".


Promis über Leo XIV.

Sänger Harry Styles zeigte sich überraschenderweise in Rom, nachdem der neue Papst Leo XIV. im Vatikan gewählt wurde. Aber auch andere Promis sprechen über das neue Kirchenoberhaupt.

Videoplayer

Russischer Patriarch: Leos Amtsantritt "in einem besonderen historischen Augenblick"

Das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche hat dem neuen Papst Leo XIV. zur Wahl gratuliert. "Bitte nehmen Sie meine aufrichtigen Glückwünsche zu Ihrer Wahl in die Reihe der Bischöfe von Rom entgegen", sagte Patriarch Kyrill in Moskau. "Ihr tretet den Dienst des Primas der römisch-katholischen Kirche in einem besonderen historischen Augenblick an, der mit einer Reihe zivilisatorischer Herausforderungen und mit gewissen Zeichen der Hoffnung verbunden ist," erklärte der enge Vertraute Wladimir Putins. 

Das Verhältnis zwischen dem christlichen Osten und dem Westen erhalte in dieser Zeit eine besondere Bedeutung für das Schicksal der Welt, sagte der 79-Jährige. "Ich wünsche von Herzen, dass sich mit eurer Teilnahme die Beziehungen zwischen unseren Kirchen nach und nach entwickeln werden."


Termin für Amtseinführung steht fest - Franziskus' Personal bleibt vorerst

Der neue Papst Leo XIV. soll am 18. Mai ab 10 Uhr mit einer feierlichen Messe auf dem Petersplatz ins Amt eingeführt werden. Das teilte der Vatikan mit. Hierzu werden Staats- und Regierungschefs aus aller Welt sowie Hunderttausende Menschen erwartet. Auch weitere Termine wie Treffen mit der internationalen Presse und mit Diplomaten, das erste Mittagsgebet und die erste Generalaudienz stehen fest. 

Fest steht auch - jedenfalls vorläufig - die "Regierungsmannschaft" des neuen Papstes: Bis auf weiteres bleiben alle Kurienmitarbeiter sowie Sekretäre und Präsidenten der Päpstlichen Kommission für den Staat Vatikanstadt im Amt. Mit dem Tod von Papst Franziskus hatten die meisten Behördenleiter im Vatikan ihre Stellungen laut Kirchenrecht automatisch verloren. Üblicherweise bestätigt aber der neu gewählte Papst sie zu Beginn seiner neuen Amtszeit dann wieder "bis auf Weiteres".


Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, KNA, Reuters

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