Er galt als einer der einflussreichsten rechtskonservativen Journalisten der USA - und als großer Befürworter Donald Trumps. Nun ist Rush Limbaugh gestorben.
Der konservative amerikanische Radio-Moderator Rush Limbaugh ist tot. Er sei im Alter von 70 Jahren an Lungenkrebs gestorben, teilte seine Familie mit.
Witwe Kathryn Limbaugh verkündete die Todesnachricht in der Show des Moderators. Bereits im vergangenen Jahr war bekannt geworden, dass Limbaugh Lungenkrebs hat.
Große rechte Anhängerschaft
Limbaugh galt in den USA als der einflussreichste Moderator unter konservativ bis rechts ausgerichteten Radiomachern und verfügte über eine große rechte Anhängerschaft. Limbaugh, der auch für rassistische Äußerungen bekannt war, hatte vor rund einem Jahr von Trump die Freiheitsmedaille erhalten, die höchste Auszeichnung für US-Bürger.
In den vergangenen Jahrzehnten war Limbaughs Einfluss so stark, dass Demokraten ihn sarkastisch den "Chef der Republikanischen Partei" nannten. Ihm wurde regelmäßig vorgeworfen, Falschinformationen sowie Verschwörungstheorien zu verbreiten.
Limbaugh verbreitete auch "Fake-News"
Unter anderem behauptete Limbaugh, der ehemalige US-Präsident Barack Obama sei nicht in den USA geboren, die "Black Lives Matter"-Bewegung gegen Rassismus entwickle sich zu einer "Terrorgruppe" und die Anschläge auf zwei Moscheen im neuseeländischen Christchurch im März 2019 seien eine heimliche Verschwörung linksgerichteter Politiker gegen Trump.