Kroatien: Warnung vor Flaschengetränken nach Vorfällen
Behörden prüfen Krankheitsfälle:Kroatien: Warnung vor Flaschengetränken
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Die kroatischen Behörden haben dazu aufgerufen, zunächst Leitungswasser zu trinken. Grund sind mutmaßliche Krankheitsfälle nach dem Konsum von Erfrischungsgetränken.
Die Behörden in Kroatien ordneten an, verdächtige Flaschengetränke aus den Regalen zu nehmen.
Quelle: AFP
Nach Berichten über Krankheitssymptome und Verletzungen nach dem Konsum von Flaschengetränken in Kroatien haben kroatische Behörden die Bevölkerung zum Konsum von Leitungswasser aufgerufen.
Minister: Kein Grund zur Panik
Gesundheitsminister Vili Beros sagte, mehrere Menschen hätten wegen "durch mutmaßliche Chemikalien hervorgerufenen Verletzungen" ärztliche Hilfe in Anspruch genommen. In den meisten Fällen habe es sich um leichte Symptome gehandelt, die eine Entlassung von Patienten nach Hause rechtfertigten. Es gebe keinen Grund zur Panik, sagte Beros, wohl aber zur Vorsicht.
Die Behörden ordneten an, dass die verdächtigen Produkte aus Ladenregalen, Restaurants und anderen Verkaufsstellen verschwinden. Welche Produkte genau zurückgezogen wurden, teilten sie jedoch nicht mit.
Getränke von Coca-Cola betroffen?
In Geschäften aufgenommene Bilder in sozialen Netzwerken legten nahe, dass es sich um Coca-Cola-Marken handelte.
Coca-Cola in Kroatien bot in einer Mitteilung die vollständige Kooperation mit den Behörden an. Eine interne Untersuchung habe jedoch "keine Unstimmigkeiten in unserer Produktion" offengelegt. Das Unternehmen schickte auch Proben zur Analyse ein. Polizei und Staatsanwaltschaft ermittelten. "Bis dahin ist es unsere generelle Empfehlung, Wasser aus dem Wassersystem zu trinken, das sicher sein sollte", sagte Beros.
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