In Florida ist ein zwölfstöckiges Wohnhaus teilweise eingestürzt. Bei dem Unglück nahe Miami Beach ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen.
Im US-Bundesstaat Florida ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen, als ein ein zwölfstöckiges Wohngebäude teilweise einstürzte. Dies teilte die Polizei auf Twitter mit. Große Teile des Gebäudes in Surfside nördlich von Miami Beach waren abgesackt, beschädigt oder zerstört, wie in Internet-Videos zu sehen war.
Dutzende Rettungskräfte suchten nach dem Unglück am frühen Donnerstagmorgen (Ortszeit) auch mit Hilfe von Spürhunden nach Überlebenden.
Unklar, wie viele Menschen im Gebäude waren
Es war zunächst unklar, wie viele Menschen in dem Gebäude wohnen oder sich zum Zeitpunkt des Unglücks dort aufhielten. Einige Bewohner konnten sich über die Treppen in Sicherheit bringen. Andere wurden über ihre Balkone gerettet.
Der Lokalsender NBC 6 South Florida berichtete, die Feuerwehr habe einen Jungen lebend aus den Trümmern geborgen. Der Bürgermeister von Surfside, Charles Burkett, sagte dem Sender, der Polizeichef habe ihn darüber informiert, dass mindestens zwei Menschen in ein Krankenhaus gebracht worden seien. Einer von ihnen sei gestorben. Zehn weitere Verletzte seien am Unglücksort versorgt worden.
Die Ursache für den teilweisen Einsturz war zunächst unklar. "Es sieht aus, als wäre eine Bombe hochgegangen", sagte Burkett. "Aber wir sind ziemlich sicher, dass es keine Bombe, sondern etwas anderes war."
Wohnhaus soll 40 Jahre alt sein
Örtlichen Medien zufolge war das Wohnhaus in der Nähe des Strands von Surfside 1981 gebaut worden. Es sei als Champlain Towers bekannt. In den zwölf Stockwerken befanden sich demnach mehr als 130 Wohnungen.