Als die 29-jährige Manuela R. verschwindet und wenig später ihre Leiche gefunden wird, können die Ermittler nicht wissen, was hinter dieser Tat steckt.
Sehen Sie hier die Kurz-Doku über dieses wahre Verbrechen.
Manuela R. ist frisch verheiratet. Ihr Leben verläuft in geregelten Bahnen. Jeden Morgen fährt sie mit dem Rad an den Bahnhof Karlsruhe-Durlach. Von dort steigt sie in den Zug nach Pforzheim, wo sie arbeitet.
Auch am 30. November 1990 stellt sie ihr Fahrrad am Bahnhof Durlach ab. Dann verschwindet sie - zunächst spurlos.
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Auch der Bekanntenkreis von Manuela R. beteiligt sich an der Suche nach der 29-Jährigen. Wie die Polizei befragen auch die Freunde Passagiere, die werktags von Karlsruhe nach Pforzheim fahren. Doch keiner kann sich erinnern, Manuela am Tag ihres Verschwindens im Zug gesehen zu haben.
Wo ist Manuela R.?
Gut zwei Monate bleibt Manuela R. verschwunden. Dann, Anfang Februar 1991, findet ein Spaziergänger in einem Wäldchen gut 20 Kilometer von Karlsruhe entfernt eine Tote.
Manuelas persönliche Gegenstände - ihr Ehering, eine halbfertige Stickarbeit und ihr Rucksack - sind verschwunden. Lediglich ihre Haarspange ist am Fundort zurückgeblieben. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als sei die 29-Jährige einem Sexualmord zum Opfer gefallen. Oder sollte ein Mord aus sexuellen Motiven nur vorgetäuscht werden?
Was der Polizei auffällt: Der Fundort liegt von Karlsruhe aus nicht in Richtung der Arbeitsstelle von Manuela R. im Süden, sondern in Richtung Norden - nahe der A 5. Kommissar Stark und seine Kollegen vermuten: Manuela ist zunächst freiwillig in ein Auto gestiegen und dann in dem Fahrzeug getötet worden. Doch wie sich herausstellt, steckt hinter dem Mord noch weit mehr.
Die Auflösung des Kriminalfalls sehen Sie oben in der Kurz-Dokumentation.