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Modeproduktion in Thailand : BH-Näherinnen setzen Millionenabfindung durch

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Erst wurden sie entlassen, dann wollte ihnen ihr Arbeitgeber keine Abfindung zahlen. Nun haben über 1.250 Näherinnen von Markenunterwäsche in Thailand eine Rekordsumme erstritten.

Archiv: thailändische Näherinnen
Ein Schritt hin zu besseren Arbeitnehmerrechten? Näherinnen in Thailand. (Archivbild)
Quelle: imago

Mehr als 1.250 thailändische Näherinnen für Markenunterwäsche haben von ihrem einstigen Arbeitgeber eine Millionen-Abfindung erstritten. Die im März vergangenen Jahres entlassenen Angestellten hätten umgerechnet rund 7,65 Millionen Euro erhalten, teilten die Organisationen "Solidarity Center" und "Worker Rights Consortium" mit. Sie setzen sich für Arbeitnehmerrechte ein.

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Arbeitgeber wollte erst in zehn Jahren zahlen

Die Angestellten hatten für eine Tochterfirma der Clover Group Büstenhalter für die Marken "Victoria's Secret", "Lane Bryant" und "Torrid" genäht. Die Näherinnen wurden vergangenes Jahr ohne die gesetzlich vorgeschriebene Abfindung auf die Straße gesetzt. Der frühere Arbeitgeber erklärte, man habe kein Geld, um die Frauen zu bezahlen. Die Angestellten sollten zustimmen, erst in zehn Jahren ausgezahlt zu werden.

Das ist ein großer Erfolg für die Arbeiterinnen und ein Beleg für den Mut ihrer Gewerkschaft und die Stärke der internationalen Solidaritätskampagne.
David Welsh, Solidarity Center

Die Arbeitnehmer-Organisationen organisierten eine Kampagne, um die Auszahlung zu erzwingen. Vergangene Woche erhielten die Arbeiterinnen ihre Abfindungen zuzüglich der per Gesetz vorgeschriebenen Zinsen, die sich auf umgerechnet rund 933.000 Euro belaufen. Es handele sich um die größte Einigung im Zusammenhang mit Lohndiebstahl in einer Textilfabrik. Laut "Victoria's Secret" würden die Abfindungen mit einem Kredit finanziert.

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