Aufgrund der Corona-Pandemie wird das Nürnberger Christkind den Prolog zur Eröffnung nicht vom Balkon der Frauenkirche sprechen. Die Stände werden zudem über die Stadt verteilt.
Das Nürnberger Christkind wird erstmals zur Eröffnung des Christkindlesmarkts seinen Prolog aufgrund der Corona-Pandemie nicht vom Balkon der Frauenkirche sprechen.
Damit sich keine Menschenaufläufe bilden, wird die Eröffnungszeremonie in den virtuellen Raum verlagert, wie die Stadt Nürnberg am Montag mitteilte. Besucherinnen und Besucher können den Prolog live in Fernsehen und Rundfunk verfolgen.
Markt erstreckt sich über Innenstadt
Nicht mehr nur auf dem Hauptmarkt werden die Besucherinnen und Besucher die Christbaumschmuck-, Spielzeug- und Bratwurststände finden, hieß es weiter. Sie stehen auch hinter der Lorenzkirche und vor der Jakobskirche. Der Markt der Partnerstädte zieht auf die Pegnitzinsel Schütt.
Die Kinderweihnacht bleibt auf ihrem angestammten Platz, dem Hans-Sachs-Platz. In der Fußgängerzone stehen an verschiedenen Stellen wieder "Weihnachtsinseln".
Damit sollen die Besucherströme entzerrt werden, teilte Oberbürgermeister Marcus König (CSU) mit:
- Glühwein & Co.: Die Planungen laufen
Noch ist Sommer, doch Weihnachtsmärkte wollen vorbereitet sein. Und wieder stellt sich die Corona-Frage. Die Veranstalter jedenfalls sind optimistisch. Was in Planung ist.
Christkindlesmarkt musste 2020 pausieren
Der Nürnberger Christkindlesmarkt gehört zu den ältesten Weihnachtsmärkten in Deutschland und wurde als "Kindles-Marck" erstmals im Jahr 1628 schriftlich erwähnt. Im Jahr 2019 kamen nach Angaben der Stadt mehr als zwei Millionen Besucherinnen und Besucher in der Adventzeit nach Nürnberg.
Im Jahr 2020 musste der Markt wegen der Pandemie abgesagt werden. Nach einem Jahr Pause wird das Nürnberger Christkind, das am 3. November gewählt werden soll, den Christkindlesmarkt am 26. November mit dem Prolog eröffnen.
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