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Einsatz im Mittelmeer : Mehr als 200 Menschen aus Seenot gerettet

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Ein Schiff der Hilfsorganisation SOS Méditerranée hat in 24 Stunden über 200 Geflüchtete aus Seenot gerettet. Sie waren in überfüllten Booten unterwegs, unter ihnen auch Kinder.

Flüchtlinge an Bord der Ocean Viking
Gerettete an Bord der Ocean Viking. Archivbild.
Quelle: ap

Die Hilfsorganisation SOS Méditerranée hat binnen 24 Stunden mehr als 200 Migranten in Seenot aus dem Mittelmeer gerettet. Insgesamt habe das Schiff "Ocean Viking" bei vier Rettungseinsätzen 228 Menschen an Bord genommen, darunter 51 Minderjährige, teilte die Organisation am Sonntag mit.

Bei einem ersten Einsatz am Samstagnachmittag in der maltesischen Such- und Rettungszone wurden demnach 93 Menschen aus einem überfüllten Holzboot gerettet. In der Nacht zu Sonntag nahm die Crew in der libyschen Such- und Rettungszone weitere 88 Migranten an Bord, darunter ein Baby.

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Unter den Geretteten sind 49 unbegleitete Kinder

Am Sonntagmorgen entdeckten die Retter vor Malta ein weiteres Holzboot mit 22 Menschen an Bord und schließlich in internationalen Gewässern ein Boot mit 25 Insassen. Von den 51 geretteten Minderjährigen waren 49 unbegleitet.

Die "Ocean Viking" hatte zuletzt im Dezember 114 Migranten aus Seenot gerettet. Diese durften Ende des Jahres im Hafen Trapani auf Sizilien an Land gehen. Im Januar wurde das Rettungsschiff dann über längere Zeit im dortigen Hafen von den Behörden für Kontrollen festgesetzt. 

Seenotretter unter Verdacht Schleusern zu helfen

Kritiker der privaten Seenotrettung vertreten die Ansicht, dass es besser wäre, wenn kriminelle Schlepper gar nicht erst so viele Menschen in Seenot bringen würden.

Die Seenotretter stehen bei manchen EU-Innenministern unter Verdacht, mit libyschen Schleusern zusammenzuarbeiten. Die Seenotretter geben dagegen an, dass sie sich ohne Abstriche an internationale Gesetze hielten.

Das Mittelmeer ist laut der Internationalen Organisation für Migration (IOM) die gefährlichste Flüchtlingsroute der Welt. Die UN-Organisation schätzt, dass dort seit 2014 mehr als 17.000 Menschen gestorben sind oder vermisst werden.

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