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Kirchen in Deutschland : Osterbotschaften im Zeichen des Krieges

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Die Kirchen in Deutschland haben am Ostersonntag zu Frieden und Zusammenhalt aller Christen auf gerufen. Im Zentrum der Osterbotschaften stand der Ukraine-Krieg.

Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine haben katholische und evangelische Christen in Deutschland das Osterfest gefeiert.

In Stuttgart ermutigte der evangelische Landesbischof Frank Otfried July die Menschen laut vorab verbreitetem Text, für das Leben und den Frieden einzutreten. Der Freiburger Erzbischof Stephan Burger rief dazu auf, trotz des Kriegs in der Ukraine und weiterer aktueller Krisen das Hoffnung Schenkende in der Welt und auch in der Kirche nicht aus dem Blick zu verlieren.

Bätzing: Suche nach verlorenem Paradies nicht aufgeben

Auch der Limburger Bischof Georg Bätzing ermutigte die Menschen, trotz des Krieges, des Klimawandels und der Corona-Krise die Hoffnung nicht zu verlieren.

Der Mensch dürfe die Suche nach dem verlorenen Paradies nicht aufgeben, sagte er laut Mitteilung. Die Auferstehung Jesu an Ostern sei "die Botschaft der Hoffnung überhaupt", sagte Bätzing, der Vorsitzender der Katholischen Bischofskonferenz ist.

Reisen, abschalten, mal wieder durchatmen – die Osterfeiertage laden dazu ein. Wäre da nicht der Ukrainekrieg und die diffuse Coronalage. Wie ist die Osterstimmung dieses Jahr?

Beitragslänge:
5 min
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Der Bischof von Hildesheim, Heiner Wilmer, forderte mit Blick auf den Krieg in der Ukraine zu Gesprächen zwischen den Konfliktparteien auf.
Jesus habe in der Bergpredigt den Weg zum Frieden aufgezeigt. "Setzt euch zusammen, verhandelt, kümmert euch um den Frieden - koste es, was es wolle", sagte Wilmer am Sonntag im Hildesheimer Dom laut einem vorab veröffentlichten Redemanuskript.

Bischof Willmer: Nur Menschen führen zum Frieden

Waffen führten zum Krieg, und große Waffen führten zu großen Kriegen, betonte der Bischof.

Nur Menschen führen zum Frieden. Und nur großherzige Menschen, die das Wort Versöhnung kennen, führen zu einem großherzigen Frieden.
aus der Osterbotschaft von Heiner Wilmer, Bischof von Hildesheim

Der Fuldaer Bischof Michael Gerber rief zu Solidarität mit Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine auf. Es gehe auch darum, aufmerksam zu sein dafür, "wie sie uns bereichern können, mit ihren Erfahrungen, mit ihrer Leidensgeschichte, aber auch mit ihrem beeindruckenden Durchhaltewillen und Zusammenhalt", sagte er laut einer Mitteilung.

Mainzer Bischof ruft zur Überwindung von Ängsten auf

Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf rief zur Überwindung von Ängsten auf, gerade auch in Zeiten des Krieges. Viele hätten Angst, welche Folgen der brutale Krieg in der Ukraine haben werde, sagte er laut Redetext. 

Ostern bedeute "Ängste überwinden, Zweifel nicht verschweigen, Hoffen gegen jede Hoffnung".

An Ostern feiern die Christen die Wiederauferstehung von Jesus Christus, der nach christlichem Glauben am Karfreitag gekreuzigt wurde. In den Gottesdiensten wird die Osterbotschaft verkündet, Osterkerzen brennen als Sinnbild des auferstanden Christus. Ostern gilt als Fest der Hoffnung.

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