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Experten rechnen mit Erholung : Ozonschicht-Regeneration bis 2066 erwartet

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UN-Experten rechnen damit, dass sich die Ozonschicht in den kommenden Jahren erholt. Schon 2040 könnten bestimmte Teile der Welt regeneriert sein.

Ozonschicht
Die blaue und lila Fläche zeigt das Ozonloch im Oktober 2022.
Quelle: NASA/ap

Die Ozonschicht ist derzeit auf gutem Weg, sich innerhalb der kommenden Jahrzehnte zu erholen. Darauf wies ein von der UN eingesetztes Expertengremium am Montag bei der Jahrestagung der American Meteorological Society in Denver hin. Der beschlossene Ausstieg bei vielen ozonschädigenden Substanzen komme zudem dem Klimaschutz zugute.

Werde der derzeitige Weg beibehalten, dürfte sich die Ozonschicht demnach bis etwa 2066 in der Antarktis, bis 2045 in der Arktis und bis 2040 im Rest der Welt auf den Stand von 1980 erholen - das war vor der Bildung des Ozonlochs.

Ohne Ozonschicht wäre ein Leben auf der Erde, so wie wir es kennen, nicht möglich. Missernten, Hautkrankheiten und Erderwärmung - all das verhindert die Ozonschicht.

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1987 hatten sich die UN im Montreal-Protokoll auf ein Ende der Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) verständigt, weil sie die Ozonschicht schädigten. Diese Schicht in der Erdatmosphäre schützt die Erde vor ultravioletter Strahlung der Sonne.

Erderwärmung könnte verlangsamt werden

Das zusätzlich 2016 von den Vereinten Nationen vereinbarte Ende für bestimmte chemische Kältemittel, die teilfluorierten Kohlenwasserstoffe (HFKW), könnte die Erderwärmung bis 2100 um 0,3 bis 0,5 Grad abschwächen, schreiben die Experten. Trifluormethan wurde bei der Berechnung nicht einbezogen.

Durch die Erderhitzung wird das Ziel des Montreal-Protokolls - die Ozonschicht zu schützen - gemindert, erklärt ZDF-Wetterexperte Özden Terli.

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HFKW werden etwa in Kühlschränken, teilweise auch in Wärmepumpen oder Klimaanlagen eingesetzt. Die Gase galten einige Zeit als Alternative zu den FCKW.

HFKW greifen zwar nicht die Ozonschicht an, sind aber deutlich schädlicher für das Klima als etwa CO2. In einer Erweiterung des Montrealer Übereinkommens folgte 2016 daher die Vereinbarung eines Ausstieg aus der HFKW-Nutzung.

Experten warnen vor Geo-Engineering gegen Erwärmung

In ihrem zehnten gemeinsamen Bericht warnen die Forscher ausdrücklich vor dem Einsatz des sogenannten Geo-Engineerings. Die oft diskutierte Einbringung von Aerosolen wie beispielsweise Schwefeldioxid in die Atmosphäre, die die globale Erwärmung dämpfen sollen, könne nicht kalkulierbare Folgen haben.

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So fürchtet der Weltklimarat IPCC beispielsweise Folgen für die Regenzeit in Afrika und Asien, die wiederum Auswirkungen auf die Nahrungsmittelversorgung für hunderte Millionen Menschen habe.

Der Ausbruch des philippinischen Vulkans Pinatubo 1991 hatte mit dem Ausstoß von Millionen Tonnen Asche den Anstieg der Erderwärmung ein Jahr lang gebremst. Daraufhin hatten Wissenschaftler berechnet, dass die Einbringung von acht bis 16 Millionen Tonnen Schwefeldioxid pro Jahr die Temperatur auf der Erde um ein Grad Celsius senken werde.

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