Mit einer Panzerfaust gegen Geldtransporter: Fast 20 Jahre lang hielt eine Raubserie im Nordwesten Deutschlands die Polizei in Hagen in Atem.
Sehen Sie hier die Kurz-Doku über dieses wahre Verbrechen.
Fast 20 Jahre lang hält eine unglaubliche Raubserie gegen Geldtransporter die Polizei im Nordwesten der Republik in Atem. Mindestens 15 Taten werden den brutalen Räubern zugeschrieben. Gesamtbeute: mehr als 5 Millionen Euro.
Aufreibende Ermittlungen für die Kommissare
Kriminalhauptkommissar Ben Kottke und der Erste Kriminalhauptkommissar Klaus Müller von der Kripo Hagen haben diese Täterbande gejagt. Die aufreibenden Ermittlungen waren auch für die beiden Experten im Bereich der organisierten Kriminalität ungewöhnlich.
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Ende der 1990er und Anfang der 2000er Jahre häufen sich in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen Überfälle auf Geldtransporter. Die Täter treten stets besonders brachial auf. Zunächst werden die Geldtransporter mit zwei Fahrzeugen eingekeilt. Mit Waffen versetzen die Männer ihre Opfer danach in Angst und Schrecken und zwingen so die Fahrer der gepanzerten Wagen, ihre Ladung auszuhändigen.
Vorgehen bei den Überfällen ähnelt sich
Drei Raubüberfälle der Serie werden von der Kriminalpolizei später als versuchter Mord gewertet. So auch das Verbrechen, das am 30. November 2001 am Personaleingang eines Möbelmarkts in Werl geschieht.
Als ein Pförtner in seinem Häuschen bei diesem Überfall die Polizei verständigt, schießen die Täter auf ihn. Nur knapp verfehlt das Projektil den Mann. An diesem Tag erbeuten die Räuber rund 1,7 Millionen Mark.
Den Kommissaren ist klar, dass solche Angriffe nicht spurlos an den Opfern vorbeigehen - auch ohne äußere Verletzungen. Wird es den Ermittlern gelingen, die brutale Raubserie zu beenden und die Täter dingfest zu machen?
Die Auflösung des Kriminalfalls sehen Sie oben in der Kurz-Dokumentation.