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Wahre Verbrechen : Der verschwundene Privatier

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1999 verschwindet in Berlin der 57-jährige Helmut W.. Der Privatier wohnte zurückgezogen in einer Wohnung in Berlin-Spandau, als die Miete ausbleibt, fällt sein Verschwinden auf.

Sehen Sie hier die Kurz-Doku über dieses wahre Verbrechen.

Beitragslänge:
10 min
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1999 verschwindet in Berlin der damals 57-jährige Helmut W.. Der Privatier lebt zurückgezogen in einer Mietwohnung in Berlin Spandau. Sein Verschwinden fällt erst auf, als ein Jahr später die Miete ausbleibt. Als die Polizei die Wohnung öffnet, um nach Hinweisen zu suchen, fällt ihnen die Unordnung auf. Kleidung liegt am Boden, in der Küche steht benutztes Geschirr, auf dem Tisch liegen Briefe und Zeitungen. 

Bild aus der Polizei zeigt verwüstetes Wohnzimmer
Im Wohnzimmer des Mannes ist alles unordentlich. Wurde hier nach etwas gesucht?

Als Jan Merkel und David Michael von der Mordkommission des Landeskriminalamts die Wohnung des Verschwundenen betreten, dauert es nicht lange, bis klar wird: Hier geht es nicht um einen Vermisstenfall, sondern um ein brutales Verbrechen.

Einiges konnte man erst mit Hilfe von technischen Mitteln, chemischen Substanzen sichtbar machen. Dann war relativ klar, dass dort ein Kampf stattgefunden hat, bei dem eine Person viel Blut verloren hat.
Jan Merkel, Landeskriminalamt Berlin

Doch es gibt keine Leiche, kein Tatwerkzeug. Bei der Durchsuchung der Wohnung aber wird schnell klar: Es fehlen einige Dinge. Auf dem Balkon liegen Fitnessgeräte, die Ermittler vermuten, dass eine Hantel fehlt. Und bei der könnte es sich um die Tatwaffe handeln, das ergibt die Analyse der Blutspritzer an Decken und Wände, sogenannten Schleuderspuren.

Handelt es sich um einen Raubmord?

Zum Erstaunen der Ermittler tauchen dann auch noch Briefe auf. Briefe, die angeblich Helmut W. an seinen Vermieter geschickt hat. Hierin ist zu lesen, dass der 57-Jährige in Südafrika weilt. In den Briefen liegt außerdem ein Scheck zur Begleichung der Monatsmiete.

Bild aus der Polizeiakte zeigt angeblichen Brief des Verschwundenen an seinen Vermieter.
Rätselhaft: Wollte der verschwundene wirklich auf diesem Weg seine Miete begleichen?

Will der Mörder mit dem Brief verschleiern, dass Helmut W. schon lange tot ist? Zu dieser Theorie könnten Ermittlungen der Vermisstenstelle passen, die den Fall zu Beginn betreut hat. Beim Durchsehen der Post sind sie dort auf Kontoauszüge mit verdächtigen Buchungen gestoßen.

Die Nachfrage bei der Bank ergibt, dass schon im September 1999 ein neues Konto auf den Namen des Verschwunden eröffnet worden war. Die Ersparnisse des Vermissten wurden hierauf nach und nach überwiesen und abgehoben. Doch nicht von Helmut W. sondern von einem Unbekannten. Dem Mörder von Helmut W.? Die Auflösung des Kriminalfalls sehen Sie oben in der Kurz-Dokumentation.

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