Rakete aus dem 3D-Drucker: Start abgebrochen

    Rakete aus dem 3D-Drucker:Start wegen technischer Probleme abgebrochen

    |

    Die Triebwerke waren bereits gezündet, doch technische Probleme verhinderten den Start der ersten Rakete aus dem 3D-Drucker. Ein neuer Starttermin soll nun bekanntgegeben werden.

    Der mit Spannung erwartete Start der weltweit ersten Rakete aus dem 3D-Drucker ist am Samstag nach mehreren Versuchen wegen technischer Probleme verschoben worden. Die für den Abflug aus Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida vorgesehene "Terran 1" sei aber in gutem Zustand, erklärte der Eigentümer, das kalifornische Weltraum-Start-up Relativity Space, im Onlinedienst Twitter.
    Relativity Space auf Twitter
    Ein Klick für den Datenschutz
    Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von Twitter nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von Twitter übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von Twitter informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.
    Datenschutzeinstellungen anpassen
    Die Triebwerke der unbemannten Rakete waren bereits gezündet worden, als ein Problem mit der "Automatisierung" das Unternehmen zu einem ersten Abbruch zwang. Etwas später verwarf die Firma einen weiteren Startversuch wegen Druckproblemen. Das Team habe sich mächtig angestrengt und werde das auch beim nächsten Mal tun, schrieb Relativity Space weiter bei Twitter und versicherte:

    Weitere Informationen zum neuen Starttermin folgen.

    Relativity Space auf Twitter

    Längst sind nicht mehr nur Weltraumbehörden wie Nasa oder Esa im All unterwegs, sondern auch private Unternehmen - so auch SpaceX von Elon Musk:

    85 Prozent der Rakete aus 3D-Drucker

    Nach ihrem Start soll "Terran 1" nach acht Minuten die niedrige Erdumlaufbahn erreichen. Das Ziel des ersten Testflugs ist es, Daten zu sammeln und zu zeigen, dass eine Rakete aus dem 3D-Drucker dem Druck des Starts und der Reise standhalten kann.
    85 Prozent der Raketenmasse wurden mit dem 3D-Drucker aus Metalllegierungen hergestellt. Nach Angaben der Betreiberfirma ist die "Terran 1" das größte jemals mit einem 3D-Drucker produzierte Objekt.
    3D-Drucker sind dabei, die Architektur zu revolutionieren:

    Relativity Space: Rakete in 60 Tagen herstellen

    "Langfristig gesehen besteht ein großer Vorteil des 3D-Drucks in der Möglichkeit, die Raumfahrt aufgrund der unglaublichen Kosteneffektivität, der radikalen Flexibilität und der Anpassung an Kundenwünsche schneller zu demokratisieren", gibt Relativity Space an.
    Eine solche Rakete könne in nur 60 Tagen aus Rohmaterialien hergestellt werden.
    Quelle: AFP
    Thema