Bei einem Raserunfall im August auf dem Berliner Kurfürstendamm wurden zwei Frauen schwer verletzt. Der Angeklagte muss dafür nun in Haft.
Nach einem Raserunfall auf dem Kurfürstendamm mit zwei schwer verletzten Frauen ist der Angeklagte zu drei Jahren und zehn Monaten Gefängnis verurteilt worden. Das Berliner Landgericht sprach den 29-Jährigen am Dienstag unter anderem der schweren und der gefährlichen Körperverletzung sowie Unfallflucht schuldig. Bei dem Unfall am Abend des 31. August 2020 wurden eine Mutter und ihre Tochter schwer verletzt. Die 17-jährige Tochter war im Prozess Nebenklägerin, ihre Mutter ist seit dem Unfall gelähmt.
Der Angeklagte hatte umfassend gestanden. Er habe Gas gegeben, um seiner Beifahrerin zu imponieren, erklärte er zu Prozessbeginn vor einem Monat. Ihm sei bewusst gewesen, dass er durch maximale Beschleunigung andere Verkehrsteilnehmer gefährden konnte.