Die Osterferien stehen vor der Tür und damit für viele auch die Urlaubszeit. Was gibt es in Zeiten von Ukraine-Krieg und steigenden Corona-Zahlen zu beachten?
Die Pandemie hat das Reisen in den vergangenen Jahren deutlich erschwert. Je nach Infektionslage in den verschiedenen Ländern war Reisen gar nicht oder nur unter bestimmten Auflagen möglich.
Doch Lockerungen in vielen Ländern sorgen nun dafür, dass die Corona-Pandemie die Reisemöglichkeiten immer weniger einschränkt, sagt Kay P. Rodegra. Aber auch der Krieg in der Ukraine beunruhigt viele Urlauber. Im Gespräch bei der ZDF-Sendung "Volle Kanne" gibt der Reiseexperte und Rechtsanwalt Tipps, worauf man bei der Urlaubsplanung achten sollte.
Welche Unterlagen braucht man momentan?
Die Lockerungen in vielen Ländern sorgten auch für leichtere Einreisebedingungen, sagt Rodegra. Dennoch sollte man sich weiterhin vor der Reise darüber informieren, welche Unterlagen oder Impfnachweise mitgeführt werden sollten.
Urlaubsplanung im dritten Coronajahr: Worauf sollte man achten? Welche Buchungsfehler sollte man vermeiden?
Welche Absicherung für den Fall einer Corona-Infektion?
Hier empfiehlt sich eine Reiserücktrittskostenversicherung, die das Risiko, an Corona zu erkranken, miteinbezieht, rät Rodegra.
Bei so einer Versicherung sollte man darauf achten, dass das Corona-Risiko mitversichert ist, sagt Rodrega. Gerade bei älteren Versicherungen, die sich jedes Jahr verlängern, bestehe die Gefahr, dass dies nicht der Fall sei.
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Wie die Bundesregierung Familien das möglich macht.
Reiseabsage aus Eskalationsangst wegen des Krieges?
Die bloße Sorge, dass der Ukraine-Konflikt sich auf weitere Länder ausbreitet, rechtfertigt keinen kostenfreien Rücktritt, sagt Rodegra. Sollte sich der Krieg aber wirklich ausbreiten, bestehe die Möglichkeit des Rücktritts.
Welche Art von Reisen ist am besten abgesichert?
Vor allem Pauschalreisen bieten sich an. Denn bei ihnen können sich die Urlauber deutlich einfacher vom Vertrag lösen, falls es nach der Buchung zum Reisezeitpunkt zu einer Situation kommt, die die Reise erheblich beeinträchtigt oder gefährdet, sagt Rodegra.
Steigende Preise - Aufschläge auf gebuchte Reisen
Erhöhen sich die Treibstoffpreise, kann es sein, dass sich auch die Preise für Pauschalreisen erhöhen, so Rodegra. Sollte die Reise allerdings um mehr als acht Prozent teurer werden, bestehe die Möglichkeit. kostenfrei von der Reise zurückzutreten.