Die Bremer Stadtmusikanten kennt man. Aber die Bremer Überseestadt? Auf einem Kilometer Breite und 3,5 Kilometern Länge vereinen die Hafenquartiere Kunst, Kultur und Büroalltag. Hinter historischen Backsteinfassaden und Neubauten gibt es so einiges zu entdecken: unter anderem den Schuppen Eins, das Oldtimer- und Mobilitätszentrum mit seinen gläsernen Werkstätten.

Der Naturpark Solling-Vogler im Herzen des Weserberglandes lockt mit ausgedehnten Wäldern, sanften Hügeln, Wiesentälern, Mooren und klaren Bächen nach Niedersachsen. Vier bedeutende Ausgrabungsorte sowie die versteckt im Wald liegenden ehemaligen Glashütten versetzen ihre Besucher in eine andere Zeit. Dazu: Klöster und Prachtbauten, Wanderwege und der ErlebnisWald Schönhagen

Wo jahrzehntelang scharfe Munition verschossen wurde, hat die Heinz-Sielmann-Stiftung 2016 in Brandenburg den ersten Wanderweg über einen ehemaligen Truppenübungsplatz geschaffen, der gefahrlos betreten werden kann. Der sechs Kilometer lange Wanderweg führt durch eine ganz besondere wilde Landschaft in der Kyritz-Ruppiner Heide ein. Wer möchte, leiht sich ein Fatbike mit überdicken Reifen und E-Antrieb aus.

Zwölf Schlösser und 65 Museen an einem Fleck: Das gibt es in Sachsen, im Zeitsprungland. In der Region Zwickau treffen Vergangenheit und Zukunft aufeinander. Nur hier: das August Horch Museum mit einer originalen Fertigungsstätte (von Audi und Trabant).

Ruhe ja, aber keine Stille: Der Naturpark Thüringer Schiefergebirge hat seinen ganz eigenen Sound. Überall gurgeln, plätschern, murmeln klare Bergbäche. Schuhe aus, mit den nackten Füßen über die Steine klettern - die schönste Form der Reflexzonenmassage. Mancherorts fließt die Saale durch ihr naturbelassenes Bett, dazwischen die großen Stauseen, Treffpunkt für Hobby-Kapitäne und Wasser-Wanderer.

Moorlandschaft in Oberschwaben? Ja! Vor Jahrtausenden standen hier in Baden-Württemberg erste Pfahlbausiedlungen – das Federseeried zählt zum UNESCO-Welterbe. Entlang der Schwäbischen Bäderstraße können Wanderer und Radfahrer auf zahlreichen Wegen die Landschaft von den Auen der Donau über den markanten Berg Bussen bis zum Gipfel des über 1.100 Meter hohen Schwarzen Grats erkunden.

Raus aus dem urbanen Alltag und ein wenig vom Alltag eines Schäfers in Bayern nachempfinden: Das geht auf dem Schäferweg im Nördlinger Ries. 18 Kilometer misst der Wanderweg - quer durch den Geo-Park und vorbei an Wacholderwiesen, Silberdistel, Karthäuser-Nelke oder dem Blauen Enzian. Und ein Treffen mit dem 71-jährigen Schäfer und seinen 700 Schafen so gut wie garantiert.

Braunfels im hessischen Lahntal in einer der Kleinstadtlieblinge, ideal für Kulturliebhaber, Naturfreunde und Aktivurlauber. Das 800 Jahre alte Schloss Braunfels, schmale Gassen mit kleinen Fachwerkhäusern, ein Kräuterlehrpfad oder selbst gebrautes Bier: Es gibt so Einiges zu entdecken.

Ein Blind Date mit seinem Urlaubsziel? Auch das gibt es - in Rheinland-Pfalz: Dort gibt es Trekkingcamps, die so geheim sind, dass man die genauen Koordinaten erst bei der Buchung erfährt. Beim Camp "Wolfsheulen" ist der Name tatsächlich Programm: zu hören ist das Heulen aus dem nahe gelegenen Wildfreigehege Wildenburg. Klingt nach Präriefeeling!

Ein idyllisches Plätzchen in Nordrhein-Westfalen mit Wander- und Radrouten ist das Windecker Ländchen im Rhein-Sieg-Kreis, ganz in der Nähe von Köln und Bonn aber doch fern von Ballungszentren. Burg Windeck, malerische Täler und Wiesen mit tollen Sieg-Blicken und viele Fachwerkhäuser laden zu Entdeckungstouren ein.

Der kleine Fluss Blies ist Namensgeber fürs Unesco-Biosphärenreservat Bliesgau im Saarland. Grüne Auen, ausgedehnte Streuobstwiesen sowie kräftige Buchenwälder bilden ein Refugium für heimische Tierarten und seltene Pflanzen. Bemerkenswert die ausgedehnten Kalkhalbtrockenrasen, auf denen man nahezu die Hälfte der in Deutschland vorkommenden Orchideenarten bewundern kann.