Nur weil ein Nachbar leise Hilferufe durch die Wand hört, kann das zunächst überlebende Opfer gefunden werden. Wurden hier zwei Rentner überfallen?
Sehen Sie hier die Kurz-Doku über dieses wahre Verbrechen.
Bochum, es ist der 11. Februar 2017. Ein Nachbar wird aufmerksam, als er im Treppenhaus leise Hilferufe aus der Wohnung des älteren Ehepaars B. hört. Sofort alarmiert der Mann die Polizei.
Die eintreffenden Beamten sind geschockt: Marie-Luise B. ist tot, Paul B. hat augenscheinlich starke Kopfverletzungen. Doch er lebt noch. Er kommt sofort ins Krankenhaus.
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Die Ermittler der Mordkommission Bochum, unter der Leitung von Gerhard Sobolewski, werden hinzugezogen. Bei der Tatortarbeit machen die Beamten einige Entdeckungen.
Viele Spuren am Tatort
Unter anderem fehlt Geld und im Flur befindet sich in einer Blutlache der Abdruck eines Schuhprofils. Da er weder den Beamten noch den Sanitätern zugeordnet werden kann, schlussfolgert Sobolewski, dass er einem Täter gehören muss.
Außerdem liegt in unmittelbarer Nähe der Leiche von Marie-Luise B. ein abgebrochenes Messer - ohne Fingerabdrücke. Die Leiche von Marie-Luise B. wird in die Gerichtsmedizin gebracht. Dort erfährt der Kriminalhauptkommissar, auf welch grausame Art die Frau sterben musste.
Der Körper und die Kleidung der Toten werden mit Folien abgeklebt, die dann ins Institut für Rechtsmedizin nach Köln geschickt werden. Dort wird eine aufwändige Hautschuppenanalyse durchgeführt. Dadurch soll ermittelt werden, ob der oder die Täter Spuren an ihrem Opfer hinterlassen haben.
Kommt die Polizei dem Täter oder den Tätern so auf die Spur? In der Folge stirbt auch Ehemann Paul B.. Wer ist für den Tod der beiden Rentner verantwortlich?
Die Auflösung des Kriminalfalls sehen Sie oben in der Kurz-Dokumentation.