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DWD stellt vorläufige Bilanz vor : Sonnigster Sommer seit Aufzeichnungsbeginn

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Der diesjährige Sommer ist in Deutschland nach vorläufigen Zahlen der sonnigste seit Aufzeichnungsbeginn im Jahr 1951. Aber wie steht es um Temperaturen und Niederschlag?

Zu heiß, zu trocken und ein Sonnenrekord: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) stellt seine vorläufige Bilanz für den Sommer 2022 vor. "Demnach ist es der sonnigste Sommer, seitdem die Sonnenscheindauer aufzeichnet wird, also seit 1951", sagte Andreas Friedrich vom DWD in Offenbach.

Konkret kommen die Meteorologen nach den bisherigen Messungen und inklusive der Prognose bis Monatsende auf 817 Sonnenstunden. Der bisherige Rekord sei im Sommer 2003 mit bundesweit 793,3 Stunden aufgestellt worden. Zudem falle die Jahreszeit erneut zu warm und zu trocken aus, sagte Friedrich.

Wir sehen eine Manifestierung der Klimaerwärmung.
Andreas Friedrich, DWD

Der DWD gibt die bisherigen Auswertungen seiner rund 2.000 Messstationen zu Temperaturen, Sonnenscheindauer und Niederschlag kurz vor dem meteorologischen Herbstbeginn am 1. September bekannt. Interessant dürfte dabei sein, auf welchem Platz der Sommer mit Blick auf die Temperaturen landet. Diese Werte werden ebenso wie die Niederschläge seit rund 140 Jahren aufgezeichnet.

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"Der diesjährige Sommer wird zu den heißesten gehören, aber nicht auf Platz eins landen", sagte der Wetter-Experte. Wahrscheinlich werde er sich irgendwo zwischen Platz zwei und Platz fünf einordnen. "Da geht es um wenige Zehntel Grad."

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Und wie sieht es aus mit der Trockenheit?

Aufgrund des fehlenden Niederschlags wird es laut DWD in vielen Orten oder Regionen der trockenste Sommer sein. Allerdings, so betont Meteorologe Friedrich: Gerade am vergangenen Wochenende habe es im Osten und im Süden viel Starkregen gegeben.

Dies hat dazu geführt, dass der Sommer zwar deutlich zu trocken ausfällt, aber deutschlandweit nicht unter die Top drei fällt.
Andreas Friedrich, DWD

Besonders heiß war es zuletzt im Sommer 2019 - mit einem Temperaturdurchschnitt von 19,2 Grad wurde er zum drittwärmsten seit Aufzeichnungsbeginn. Nur die Sommer 2003 (19,7 Grad) und 2018 (19,3 Grad) waren noch heißer. "Dass wir solche Rekorde immer häufiger erleben, ist eindeutig ein Ergebnis des Klimawandels", sagte Friedrich.

Auch dieser Sommer war bereits sehr sonnenscheinreich, heiß und trocken gestartet. Nach vorläufigen DWD-Angaben handelte es sich um den sechstwärmsten Juni seit Messbeginn. Und es ging ähnlich weiter: Im Juli lag der Temperatur-Durchschnitt bei 19,2 Grad und damit 2,3 Grad über dem international gültigen Vergleichswert der Jahre 1961 bis 1990.

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von Moritz Zajonz
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