1989 wird in NRW ein ausgebrannter Pkw mit zwei Toten gefunden. Ein vorgetäuschter Unfall? Hat es hier ein Verbrechen gegeben?
Sehen Sie hier die Kurz-Doku über dieses wahre Verbrechen.
Ein Abend im Januar 1989: Gegen 18:30 Uhr geht bei der Polizei Hagen ein Notruf ein. Der Anrufer meldet ein Feuer auf einer kleinen Landstraße. Er vermutet: Hier brennen Reifen. Doch als die Feuerwehr eintrifft, entdeckt sie einen brennenden Pkw. In dem Wagen: zwei Leichen. Die Toten sind die 35-jährige Marion Hesse und ihr zweijähriger Sohn Tim.
Die Schäden an dem Unfallauto sind so stark, dass die Einsatzkräfte zunächst nicht einmal erkennen können, um was für einen Autotyp es sich handelt. Die Kontrolle der Fahrgestellnummer ergibt: Es handelt sich um einen VW-Passat.
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Doch wie kam es zu dem tragischen Unfall? Ist Marion Hesse zu schnell gefahren. Hat die 35-Jährige in der Kurve die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren und ist gegen den Strommast geprallt? Kommissar Ralf Eickler wird in die Ermittlungen eingeschaltet. Er hofft, dass ein Unfallgutachten ihn weiter bringt.
Wie kam es zu dem Unfall?
Das Gutachten bringt Erstaunliches hervor: Das Feuer wurde erst nach dem Unfall gelegt: Es werden Reste von Brandbeschleuniger gefunden. Nun ist klar: Marion Hesse und der kleine Tim wurden Opfer eines Verbrechens. Die 35-Jährige ist eine unbescholtene Frau. Die Kripo Hagen ermittelt im direkten Umfeld der Mutter.
Es werden keine Hinweise gefunden, wer für diese Tat verantwortlich sein könnte. Das Verbrechen ist mittlerweile über 30 Jahre her. Kommissar Eickler stellt den Fall 2019 noch einmal in der Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" vor. Doch auch der Fernsehauftritt bringt die Polizei nicht weiter. Wird es je gelingen, dieses Verbrechen zu klären. Kommissar Eickler will die Hoffnung nicht aufgeben.